Welches mobile OS ist besser? Apple iOS 4 oder Android 2.2

iOS 4
Die Vorgänger-Versionen des iPhone 4 boten von je her wenig Optionen die Benutzeroberfläche individuell zu gestalten. Zwar konnte das Bild der Displaysperre geändert werden und die Apps ließen sich verschieben, aber im Allgemeinen glich jedes iPhone dem anderen.

Wen wundert es da, dass sich nun alle über Kleinigkeiten freuen, wie die Möglichkeit, den Startbildschirm mit Bildern zu individualisieren. Zudem lassen sich mit iOS 4 Ordner für Apps anlegen – eine gute Sache. Dennoch gibt es nicht wirklich viele Optionen, das iPhone zu personalisieren. Das hat aber auch Vorteile: Es bleibt einfach und übersichtlich in der Bedienung.

Android 2.2
Android-Geräte lassen sich hervorragend personalisieren: Schon in der Standardversion von Android können bis zu fünf Startbildschirme mit Apps belegt oder per Widgets personalisiert werden. Die Widgets sind interaktiv und aktualisieren sich. So wird zum Beispiel in einer Facebook-Anwendung immer der aktuelle Status angezeigt.

Gut ist auch, dass die Handyhersteller die Möglichkeit haben, individuelle Nutzeroberflächen über Android zu stülpen. Wem sie nicht gefallen, kann sie deaktivieren – das ist lobenswert. Allerdings sind UIs wie TouchWiz von Samsung oder Sense von HTC durchwegs gelungen.

Selbst der Hintergrund des Startbildschirms ist besonders: Beim Weiterschieben des Bildschirms nach links oder rechts rutscht das Hintergrundbild nur ein kleines Stück mit. Das ganze Bild ist über die fünf Home-Screens verteilt. Das kann bei der Orientierung helfen, um schneller wahrzunehmen, auf welchem Screen man sich gerade befindet.

Wer mag, kann auch Hintergrundbilder verwenden, die auf Berührung reagieren. Zum Beispiel eine Wasseroberfläche, die Wellen wirft, wenn man den Bildschirm antippt. Oder einen Equalizer, der zur Musik verschiedene Bewegungsmuster abspielt. Zwar verringert dieses Feature die Akkulaufzeit, es ist trotzdem eine stimmungsvolle Option.

iOS 4 versus Android 2.2
Android bietet mehr Möglichkeiten zur Personalisierung des Startbildschirms (Bild: CBS Interactive).

Der Sieger

iOS 4 steht wie die Vorgängerversionen des iPhone-Betriebssystems für Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit. Und das will Apple nicht auf Kosten von mehr Optionen zur Personalisierung aufs Spiel setzen. Aber Android ist auch sehr gut zu bedienen, bietet jedoch viel mehr Flexibilität in Bezug Individualisierung.

Themenseiten: Android, Mobil, Mobile, iPhone

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

8 Kommentare zu Welches mobile OS ist besser? Apple iOS 4 oder Android 2.2

Kommentar hinzufügen
  • Am 16. Juli 2010 um 22:28 von Anonymous

    Kleiner Fehler
    „Um eine Liste der laufenden Anwendungen aufzurufen, muss man bei Android den Home-Button länger gedrückt halten.“
    Dabei handelt es sich nicht um die im Hintergrund laufenden Programme sondern um die zuletzt ausgeführten. Soll heißen die angezeigten Programme laufen nicht im Hintergrund.

    „Mit der Software Open Advanced Task Killer lässt sich dieses Problem aber elegant lösen“
    Taskmanager sollten unter Android nicht eingesetzt werden. Dies wird vom System vollautomatisch gemanaged.

    „Im Hintergrund liegende Programme wirken sich negativ auf die Akkulaufzeit und bei vielen geöffneten Apps auch auf die Performance aus.“
    Die Lösung hierfür findet sich unter „Settings->About Phone->Battery Use“.
    Diese Übersicht zeigt welche Programme den Akku beanspruchen. Sollte hier ein Programm auftauchen, obwohl es nicht benutzt/gebraucht wird ist es besser es zu deinstallieren anstatt einen Taskmanager einzusetzen da es wahrscheinlich nicht Android konform programmiert ist.

  • Am 17. Juli 2010 um 10:45 von D3f3kt

    Recherche???
    Hm, man bekommt stellenweise den Eindruck das nicht wirklich gut recherchiert wurde.
    Um ein Beispiel aufzugreifen: Multitasking unter Android
    Android hat absolut keinen Akku-mehr-verbrauch, nur weil Apps im Hintergrund laufen. Dazu müsste man jetzt aber erstmal wissen wie das bei Android funktioniert.
    Apps, die minimiert werden, legen sich in den Hintergrund (außer das App ist programmiert beim verlassen wirklich zu schließen.
    Ist diese App nun ein Programm welches einen Dienst ausführt (wie IM+ z.B.) und diese minimiert wird, bleibt der Dienst und das Programm aktiv um Nachrichten zu empfangen etc. Das verbraucht aber absolut nicht merkbar Akku oder CPU-Zeit. (Gibt diverse Tools und sogar boardeigene Mittel um das zu Prüfen).
    Werden jedoch mehr als 3 Apps geöffnet, werden die zuerst geöffneten Apps welche minimiert im Hintergrund liegen und keinen Hintergrunddienst ausführen, oder im Fokus stehen, geschlossen. Jedoch wird der Zustand gespeichert. So kann man das App auch wieder öffnen und fortfahren wo man aufgehört hat.
    Ein Task-Manager ist bei Android also überflüssig.

    Wer mehr Infos will: google ist dein Freund. ^^

    Gruß

    • Am 17. Juli 2010 um 23:10 von Android

      AW: Recherche???
      wow danke das wust ich nicht

    • Am 19. Juli 2010 um 18:17 von Scala Johansson

      AW: Recherche???
      Das Gefühl habe ich auch. Fängt ja schon damit an: Bildbeschreibung "Das iPhone 4 und das Google Nexus One zeigen die laufenden Tasks (Bild: CBS Interactive)." aber auf dem Bild ist nicht das N1 sondern das Desire :S Schwach, schwach, schwach …

  • Am 18. Juli 2010 um 10:34 von luckyheiko

    warum kein Bada
    Hallo ..
    warum iss das ’neue‘ Betriebssystem Bada nicht mit im Test ?

    • Am 18. Juli 2010 um 13:43 von Torty

      AW: warum kein Bada
      Genauso könnte man fragen wieso Rim OS nicht im Test ist oder ein Symbian 3 oder gar ein MeeGo. Ich denke einfach weil der Footprint den diese Systeme hinterlassen noch nicht oder nicht mehr groß / interessant genug ist. Rim/Blackberry Nutzer lesen zu 90% nur Emails (und wären imho von der Größe der Anwenderbasis die einzigen die hier noch reingehört hätten), der Rest ist einfach noch zu Klein, Bada hat ein paar 100 (wenn überhaupt Apps) und einen Marktanteil der schätzungsweise noch unter „sonstige“ in den Statistiken läuft.
      Da muss man erstmal abwarten was daraus wird. So ganz sicher scheint die Samsung Strategie noch nicht zu sein weil sie nach wie vor auch noch Android Geräte auf den Markt werfen (was ja direkte Konkurrenz zum eigenen Produkt ist). Warten wir nochmal 1-2 Jahre und wenn dann Bada einen Marketshare von 10-20% hat werden die Vergleiche auch ein Bada berücksichtigen.

  • Am 25. Juli 2010 um 12:21 von Apollo

    „Eigentlich“ unfairer bzw. ungleicher Vergleich
    „Eigentlich“ ist ein Vergleich eines Mobile OS mit dem iPhone OS als würde man die berühmten Äpfel mit Birnen vergleichen. Das iPhone OS hat genau EINE Aufgabe. Nämlich genau EINE Hardwarekonfiguration zum laufen zu bringen. Apple dieser „Riesen-Handy-Hersteller“ stellt ja, ach ja, genau EIN Handy-Modell her! Android und WinMobile dagegen müssen unzählige Modelle, Hersteller und Philosofien unterstützen. Selbst Bada und Symbian müssen unterschiedlichste Modellvarianten unterstützen. Jeder der jemals ein Programm geschrieben hat welches für mehr als nur einen „Zweck“ funktionieren soll, weiß um wieviel komplizierter und kompromisslastiger so etwas ist.
    Somit ist ein Vergleich mit dem iPhone OS kein Vergleich zwischen Mobilen Betriebssystemen, sondern einfach ein Vergleich mit dem iPhone. Solange Apple nur EIN EINZIGES Modell herstellt, weigere ich mich einen Vergleich als solchen zu akzeptieren. Erst wenn es eine Flexibilität an den Tag legt, wie sie alle Anderen haben müssen, darf sich das iOS vergleichen.
    Bitte nicht mit dem iPad argumentieren… schließlich ist das nur ein „plattgewalztes“ iPhone. (Ja, mehr oder weniger, aber keine abweichende Hardwarekonfiguration)

  • Am 29. Juli 2010 um 12:58 von Tom

    Nur 4 Punkte zu vergleichen ist schlicht unseriös
    Die 4 Punkte sind nicht allzu schlecht recherchiert, Aber es fehlen zumindest folgende weitere, alltagsrelevante Punkte: die Nutzbarkeit als MP3-Player, die Video-Funktionalität, die Menge und Qualität der erhältlichen Applikationen, Stablilität und Aktualisierung der Software inkl. Backup und Recovery und das Bedienkonzept (Multitouch etc.). Dann würde der Sieger ein anderer sein, auch wenn beide OS sich nicht viel nehmen.
    Da es sich um ein OS-Vergleich und nicht um einen Handy-Vegleich handelt, müsste auch berücksichtigt werden, wie es sich auf anderen Devices nutzen lässt, bei Apple z.B. auf dem iPad.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *