Twitter kauft Datenbankanbieter Smallthought Systems

Das Start-up entwickelt die Online-Datenbank Dabble DB und das Analyse-Tool Trendly. Twitter hat beide Produkte hausintern benutzt. Über finanzielle Details der Transaktion haben die Unternehmen Stillschweigen vereinbart.

Twitter hat das US-Start-up Smallthought Systems für eine nicht genannte Summe gekauft. Das nicht börsennotierte Unternehmen ist Anbieter der Online-Datenbank Dabble DB, die Twitter für interne Zwecke genutzt hat. Eine weitere Entwicklung von Smallthought ist Trendly, ein Tool, das Daten von Google Analytics auswertet.

„Die Mitarbeiter von Smallthought haben sich unserem Analytics Team angeschlossen und werden sich darauf konzentrieren, Ideen von Trendly in unsere Werkzeuge zu integrieren“, schreibt Kevin Weil, Leiter der Analystics-Sparte bei Twitter, in einem Blogeintrag. Ziel sei es auch, innovative Echtzeit-Produkte für künftige kommerzielle Partner zu entwickeln.

Twitter war nach eigenen Angaben einer der ersten Nutzer von Trendly. Außerdem leiste Smallthought häufig Beiträge zur Entwicklung von Ruby sowie Smalltalk, und Twitter sei der weltweit größte Internetdienst, der auf Ruby on Rails basiere. „Das Smallthought-Team verfügt über eine einzigartige Kombination aus unternehmerischem Denken, Kreativität und Erfahrungen im Bereich der Analytik“, so Weil weiter.

Trendly und andere Lösungen des Start-ups könnten Twitter dabei helfen, eigene Werkzeuge für Business Analytics für zahlende Unternehmenskunden zu entwickeln. Bisher konzentriert sich Twitters Geschäftsmodell auf Anzeigen in sogenannten „Promoted Tweets“.

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