Google bringt erste stabile Version von Chrome für Mac OS und Linux

Nutzern von Mac OS X und Linux steht erstmals eine stabile Version zur Verfügung. Anwender können nun auch persönliche Einstellungen synchronisieren. Die eingebaute Flash-Unterstützung verschiebt Google bis zur Veröffentlichung von Adobe Flash 10.1.

Google hat seinen Browser Chrome auf die Version 5 aktualisiert. Erstmals bietet das Unternehmen eine stabile Version nicht nur für Windows, sondern auch für Mac OS X und Linux an. Bisher standen Nutzern der beiden Betriebssysteme nur Entwickler- und Betaversionen zur Verfügung.

Zu den Neuerungen von Chrome 5 gehört, dass Anwender neben Lesezeichen auch Einstellungen zwischen mehreren Computern synchronisieren können. Dazu zählen „Themen“ (Oberflächendesigns), Homepage und Vorgaben zum Datenschutz. Zudem lässt sich nun festlegen, ob Browsererweiterungen auch im Inkognito-Modus zur Verfügung stehen.

Das neue Release unterstützt zudem HTML-5-Funktionen: Der Browser beherrscht Standortbestimmung, das Zwischenspeichern von Apps, Web Sockets für verbesserte Site-to-Server-Kommunikation und Drag and drop von Dateien. In einem Blogeintrag empfiehlt Produktmanager Brian Rakowski, Drag and Drop beispielsweise durch Einfügen von Dateianhängen in Google Mail oder die Standortbestimmung mit Google Maps zu testen.

Die Ende März angekündigte eingebaute Unterstützung für Adobe Flash ist in Chrome 5 nicht aktiv. „Wir freuen uns darauf, dieses Feature bald freizuschalten, wenn die finale Version von Flash Player 10.1 veröffentlicht wird“, schreibt Rakowski.

Darüber hinaus stopfen die Entwickler mit dem Update sechs Schwachstellen im Google-Browser. Zwei davon stuft Google als „kritisch“ ein, vier als „mittel“. Unter anderem werden Probleme bei der Ausführung von JavaScript im Kontext von Browsererweiterungen und Speicherfehler behoben sowie eine Spoofing-Lücke geschlossen.

Mit Chrome 5 stehen Browsererweiterungen auch im Inkognito-Modus zur Verfügung (Screenshot: ZDNet).
Mit Chrome 5 stehen Browsererweiterungen auch im Inkognito-Modus zur Verfügung (Screenshot: ZDNet).

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