AOL integriert Facebook-Chat in seinen Messenger

Die jüngste Beta von AOL Instant Messenger (AIM) ermöglicht Status-Updates auf Facebook. Facebook-Freunde werden zu AIM-Buddies. Das Soziale Netzwerk will die Kooperation mit Kurznachrichtendiensten ausbauen.

AOL hat eine Beta-Version des AOL Instant Messengers (AIM) vorgestellt, die Facebook-Chat integriert. AIM-Anwender können damit Kurznachrichten an ihre Facebook-Freunde verschicken. Diese werden innerhalb von AIM automatisch zu „Buddies“ genannten Kontakten. Auch der Facebook-Status lässt sich mit dem Instant Messenger aktualisieren.

AIM mit Facebook-Chat

Die Beta des Messaging-Programms enthält alle Funktionen von AOL Lifestream. Dieser Dienst sammelt Status-Änderungen aus verschiedenen Sozialen Netzwerken und zeigt sie in AIM als Feed an. Außer Facebook unterstützt er beispielsweise Twitter, Youtube und den AOL-Dienst Bebo.

AIM ist der erste große Instant-Messaging-Dienst, der die Facebook-Chat-Schnittstelle (API) nutzt. „In der heutigen Online-Welt kann man im Wettbewerb nicht bestehen, ohne offen zu sein und Partnern, Entwicklern sowie Kunden zu erlauben, Nutzen aus der angebotenen Technik zu ziehen“, zitiert Mercury News Ethan Beard, Director of Platform Marketing bei Facebook.

Die Zusammenarbeit zwischen Facebook und AOL wurde am gleichen Tag vorgestellt wie Google Buzz, ein Kurznachrichtendienst, der sich in Google Mail integriert. Google arbeitet an einer stärkeren Anbindung seines Mail-Dienstes an Soziale Netzwerke.

Facebook hofft unterdessen, dass noch weitere Instant-Messaging-Dienste sein Angebot nutzen werden. „Andere Unternehmen werden dem AOL-Beispiel folgen und ihre Nachrichtenangebote mit unseren integrieren. Die Gelegenheit dazu bietet die Facebook-Chat-API“, sagte Ethan Beard der San Francisco Chronicle.

Themenseiten: AOL, Facebook, Internet, Networking, Soziale Netze

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