Wem Zusatzfunktionen egal sind, und wer lediglich Anrufe tätigen und empfangen möchte, ist mit dem Pureness gut beraten. Die Tastatur lässt sich schön bedienen. Anrufe hören sich im Test laut und klar an.


Neben einem Mediaplayer hat das Pureness auch ein UKW-Radio an Bord. Ein Anschluss für Standardkopfhörer fehlt aber.

Auch die restliche Ausstattung des Pureness funktioniert so, wie man es erwarten kann. SMS-Nachrichten sind beispielsweise dank integriertem T9-Wörterbuch einfach zu tippen. Der eingebaute Musik-Player sorgt unterwegs für Unterhaltung, und sogar ein Micro-SD-Kartenslot zum Erweitern des Speichers ist vorhanden. Der Player zeigt Musikstücke mit Cover an. Allerdings gilt hier das Gleiche wie beim Browser: Auf dem monochromen, durchsichtigen Screen ist wenig zu erkennen.

Eingebauter Diener

Käufer des Pureness erstehen nicht nur ein Handy, sie erhalten auch ein Jahresabo von Quintessentially. Dabei handelt es sich um eine Art Telefonbutler, ähnlich dem des Nokia Vertu. Per Anruf lassen sich über den Dienst Konzertkarten buchen, ein Taxi rufen oder andere Aufgaben erledigen. Quintessentially ist das erste Jahr lang kostenlos. Anschließend sind jährlich rund 750 Euro fällig. Wer also auf diesen Service aus ist, hat mit dem Pureness die Möglichkeit, ein Jahresabo zum Schnäppchenpreis zu erstehen. Schließlich ist das Handy etwa 50 Euro günstiger als das im Preis enthaltene, virtuelle Dienstmädchen. Noch dazu bekommt man ein schickes, kompaktes Mobiltelefon für die Hosentasche. Der SIM-Kartenslot des Pureness ist gut zu erreichen, was den Wechsel der Karte vom großen Smartphone zum schlanken Xperia erleichtert.

Der Schwarzweiß-Bildschrim und die fehlenden Features des Pureness haben zudem nicht nur Nachteile. Sie schonen den Akku, wodurch das Handy auch einige Nächte problemlos übersteht. Bei normaler Nutzung hält der Stromspeicher mehrere Tage.

Fazit

Wer 699 Euro übrig hat und ein leichtes, auffälliges Handy sucht, ist beim Sony Ericsson Xperia Pureness genau richtig. Das Mobiltelefon ist ein Hingucker und Käufer erhalten für ein Jahr einen eigenen Butler. Für alle anderen ist das Handy wegen seines seltsamen, fast unlesbaren Displays und der knappen Ausstattung nicht empfehlenswert.

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