Gescheiterte Technologien der vergangenen zehn Jahre

Dreamcast

Die Konsole Dreamcast kam bereits 1999 auf den Markt und wurde in Deutschland und den USA bis Anfang 2001 verkauft, in Japan sogar bis 2006. Zum Marktstart kostete das Gerät in Deutschland inklusive Modem 499 Mark. Spiele wurden für 99 bis 119 Mark angeboten. Den Internet-Anschluss realisierte man in Deutschland zusammen mit Viag Interkom. Auf einer „Dream-Arena“ genannten Internetplattform konnten Nutzer mit anderen Sega-Konsolenbesitzern chatten oder gemeinsam respektive gegeneinander spielen. Gute Idee, gutes Konzept – trotzdem schaffte es Sega nicht, sich im Kampf gegen die damaligen Konkurrenten Sony und Nintendo zu behaupten.

Sonys Roboterhund Aibo schaffte es zwar, in die Herzen, nicht aber, in die Haushalte der Verbraucher einzuziehen (Bild: Sony).
Sonys Roboterhund Aibo schaffte es zwar, in die Herzen, nicht aber, in die Haushalte der Verbraucher einzuziehen (Bild: Sony).

DVD-Rekorder

Zum Start dachten viele Marktbeobachter, der DVD-Rekorder sei einfach die moderne Version des Videorekorders. Es kam aber anders. DVD-Rekorder waren immer etwas umständlicher zu benutzen, und Online-Aufzeichnungsdienste machten ihnen das Leben ebenso schwer wie die Tatsache, dass Anwender das DVD-Brennen nicht vom PC ins Wohnzimmer verlagern wollten.

Sony Aibo

In Deutschland kam der Roboter-Hund Anfang Dezember 2001 für 2088 Euro auf den Markt. Das Interesse war angeblich riesig – aber gesehen hat man ihn nirgends. Keiner kennt jemanden, der einen Aibo besessen hätte. Also wurde er wieder abgekündigt. Einige Aibo-Veteranen dienten eine Zeit lang Wissenschaftlern noch als Versuchskaninchen und spielten bei Roboter-Fußball-Wettbewerben.

Themenseiten: 3Com, Apple, Canon, IT-Business, Lintec, Microsoft, Motorola, Nokia, Palm, Sony Europe Limited; Zweigniederlassung Deutschland, Technologien

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