Fallen beim Notebook-Kauf: Darauf sollte man achten

Wer jetzt ein Centrino-Notebook mit Core 2 Duo kauft, hat schon in wenigen Wochen ein veraltetes Gerät. Anfang 2010 bringt Intel seine Mainstream-Notebook-Plattform der nächsten Generation. Sie wird aber keinen Centrino-Sticker mehr tragen, sondern über den Prozessornamen Core i5 oder Core i7 (Arrandale) identifiziert.

Mit der Einführung der neuen Notebook-Quad-Cores, bekannt als Core i7, hat Intel bereits im September begonnen. Die drei verfügbaren Chips mit 1,6, 1,73 und 2 GHz sind aufgrund der Hitzeentwicklung und des hohen Stromverbrauchs hauptsächlich in Desktop-Replacements zu finden. Wer besonders CPU-intensive Aufgaben wie Videoschnitt zu erledigen hat, sollte die Anschaffung eines solchen Geräts in Betracht ziehen. Der Großteil der Notebooks wird aber auch 2010 von Dual-Core-CPUs angetrieben werden.

Der kommende Core i5 ist ein 32-Nanometer-Chip mit Hyperthreading. Jedes der beiden Rechenwerke kann zwei Threads parallel abarbeiten. Erstmals ist im CPU-Gehäuse die Grafikeinheit integriert. Sie war bislang auf dem Chipsatz als X4500 MHD zu finden und soll künftig rund 50 Prozent mehr Leistung bringen. Ein Feature namens Turbo Boost ermöglicht es, einzelne Kerne zur Beschleunigung von Single-Threaded-Anwendungen zu übertakten. Die gesamte Plattform soll trotz höherer Performance weniger Strom verbrauchen.

Erste Notebooks werden voraussichtlich im Januar angekündigt. Der Aufpreis zu bisherigen Technik wird vermutlich nicht groß sein. Es ist aber zu erwarten, dass es günstige Auslaufmodelle geben wird.

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1 Kommentar zu Fallen beim Notebook-Kauf: Darauf sollte man achten

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  • Am 22. November 2009 um 6:22 von thehollywoodman

    Ganz große Falle
    Neben allen technischen Fragen möchte ich aus eigener Erfahrung auf eine große Falle hinweisen:

    Es gibt immer wieder Händler, die gebrauchte Notebooks als Neuware anbieten.
    Dies musste ich erst kürzlich erfahren, als ich merkte, daß mein „neues“ Thinkpad mit einem BIOS-Passwort geschützt war. Der Systemstart verlief unauffällig, als ich nach einer grundsätzlichen Einrichtung von Windows nach einigen Tagen einige spezielle BIOS-Funktionen aktivieren wollte, wurde für den Zugriff ein Passwort verlangt.

    Laut Aussage von Lenovo werden die Geräte im Neuzustand ohne Paßwort ausgeliefert.

    Tja, das Notebook hatte wohl schon einen Vorbesiter. Nur müsste das rechtlich haltbar bewiesen werden.

    Also Augen auf und nicht nur auf die Technik schauen !

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