Fallen beim Notebook-Kauf: Darauf sollte man achten

Die Akkulaufzeit eines Notebooks hängt von der Größe des Stromspeichers, dem Energieverbrauch der Plattform und der durchschnittlichen Auslastung ab. Präzise Angaben sind kaum möglich. So kann man mit einem Gerät beispielsweise acht Stunden Textverarbeitung machen, sechs Stunden surfen und zweieinhalb Stunden spielen.

Die meisten Notebooks haben heute mindestens 4-Zellen-Akkus mit rund 4400 mAh Kapazität. Ein klassisches Core-2-Duo-Notebook schafft damit eine Laufzeit von maximal drei Stunden – oft weniger. Als Zubehör sind üblicherweise größere Akkus erhältlich, die einen längeren Einsatz fernab der Steckdose ermöglichen. Diese lassen sich die Hersteller aber teuer bezahlen.

Laufzeiten von mehr als fünf Stunden erfordern Akku-Kapazitäten von mindestens 5600 mAh in Verbindung mit Intels sparsamen Ultra-Low-Voltage-Prozessoren. Diese sind mit weniger als 1,6 GHz getaktet und üblicherweise mit der Chipsatz-Grafik gekoppelt. Diskrete Lösungen benötigen deutlich mehr Energie. Oft verzichten die Geräte auch auf ein optisches Laufwerk. Vertreter dieser Kategorie sind das 599 Euro teure Acer Aspire Timeline 3810T sowie das UL 30 von Asus.

Wer Akkulaufzeit in den Mittelpunkt stellt, kommt um eine intelbasierte Maschine derzeit kaum herum. Eine effizientere Architektur in Verbindung mit einem kleineren Fertigungsprozess sorgen in den meisten praxisrelevanten Disziplinen (Surfen im Netz) für einen geringeren Stromverbrauch. AMD hat in diesem Punkt das Nachsehen, bietet dafür aber aufgrund der leistungsfähigeren Chipsatz-Grafik eine höhere 3D-Leistung.

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1 Kommentar zu Fallen beim Notebook-Kauf: Darauf sollte man achten

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  • Am 22. November 2009 um 6:22 von thehollywoodman

    Ganz große Falle
    Neben allen technischen Fragen möchte ich aus eigener Erfahrung auf eine große Falle hinweisen:

    Es gibt immer wieder Händler, die gebrauchte Notebooks als Neuware anbieten.
    Dies musste ich erst kürzlich erfahren, als ich merkte, daß mein „neues“ Thinkpad mit einem BIOS-Passwort geschützt war. Der Systemstart verlief unauffällig, als ich nach einer grundsätzlichen Einrichtung von Windows nach einigen Tagen einige spezielle BIOS-Funktionen aktivieren wollte, wurde für den Zugriff ein Passwort verlangt.

    Laut Aussage von Lenovo werden die Geräte im Neuzustand ohne Paßwort ausgeliefert.

    Tja, das Notebook hatte wohl schon einen Vorbesiter. Nur müsste das rechtlich haltbar bewiesen werden.

    Also Augen auf und nicht nur auf die Technik schauen !

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