Adobe gibt Beta von Photoshop Lightroom 3 frei

Dank einer überarbeiteten Engine soll die Bildverwaltung nun besser mit großen Fotosammlungen und hohen Pixelzahlen zurechtkommen. Außerdem gibt es neue Import- und Sharing-Funktionen, einen Wasserzeichenschutz und zusätzliche Werkzeuge.

Adobe hat eine Beta von Photoshop Lightroom 3 veröffentlicht. Die Vorabversion der grundlegend überarbeiteten Bildverwaltung für Windows und Mac OS X soll dank einer neuen Engine vor allem bei großen Bildersammlungen mit wachsenden Pixelzahlen eine höhere Performance und bessere Ergebnisse liefern als der Vorgänger.

Wie Tom Hogarty vom Lightroom-Team in einem Blogeintrag schreibt, bietet Version 3 erweiterte Importfunktionen, Sharing-Möglichkeiten für Fotoportale wie Flickr, einen Wasserzeichenschutz und zusätzliche Werkzeuge zur Bildbearbeitung. Neu ist beispielsweise das Tool „Grain“, mit dem sich ein Bildrauschen im Stil alter Filme in Fotos einfügen lässt.

Darüber hinaus hat Adobe die Rauschunterdrückung und Bildschärfe verbessert. Zwei neue Vignetten-Modi sollen für eine natürliche Darstellung sorgen. Mit Lightroom erstellte Diashows lassen sich jetzt auch als H.264-Videos mit Musikuntermalung exportieren. Auch neue Druckvorlagen sind verfügbar.

Eine Liste aller Änderungen findet sich in den Release Notes (PDF). Auf Adobe TV beschreiben die Entwickler die Neuerungen in drei Videos. Weitere Erläuterungen zu den neuen Funktionen gibt es im Lightroom 3 Learning Center.

Die Beta von Photoshop Lightroom 3 steht nach einer Registrierung zum kostenlosen Download bereit.

In Photoshop Lightroom 3 hat Adobe unter anderem die Rauschunterdrückung verbessert (Bild: Adobe).
In Photoshop Lightroom 3 hat Adobe unter anderem die Rauschunterdrückung verbessert (Bild: Adobe).

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2 Kommentare zu Adobe gibt Beta von Photoshop Lightroom 3 frei

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  • Am 3. Dezember 2009 um 16:40 von Holger Wischhusen

    Lightroom 3
    Hallo,
    noch immer ist eine der größten Schwächen von Lightroom nicht behoben: man kann vor dem Export nicht sehen, wie groß das komprimierte JPEG sein wird. Daher muß man schätzen und braucht häufig mehrere Versuche, bis die Exportdatei die gewünschte Größe hat. Alternativ kann man zum Export zu Elements greifen, da geht das. In Zeiten immer weiter steigender Pixelzahlen finde ich das problematisch, da die Eingangsserver der Verlage alle Dateien mit mehr als 1,2 MB gleich entsorgen. Für den Export wünsche ich mir eine Funktion, bei der ich alle zu exportierenden Fotos auf einmal auf die gewünschte Dateigröße schrumpfen kann.

    • Am 22. März 2010 um 22:10 von Tilman Winkler

      Fehler behoben…
      Herr Wischhusen, wenn Sie sich auf der Hersteller-Seite den Video-Beitrag zu den neuen Merkmalen der Version ansehen, werden Sie feststellen, dass die angeblich fehlende Funktion nicht länger fehlt. Adobe fand nur dies Veränderung nicht bedeutend und hat sie nicht mit der PR verbreitet.

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