Satellit WorldView-2 liefert neue Bilder für Online-Kartendienste

Microsoft und Nokia sponsern den Start des Satelliten. Von ihm generiertes Bildmaterial steht auch Google zur Verfügung. WorldView-2 kann Objekte auf der Erdoberfläche erkennbar darstellen, die nur 46 Zentimeter groß sind.

DigitalGlobe hat auf dem GeoInt 2009 Symposium in San Antonio erste Bilder veröffentlicht, die der vor knapp zwei Wochen ins All geschossene Satellit WorldView-2 gemacht hat. Den Start des Satelliten sponserten Microsoft und Nokia. Die Bilddaten sollen nicht nur in Bing Maps und Nokias Navteq-Produkte einfließen, sondern auch Google zur Verfügung stehen.

Die Qualität der Bilder werde sich gegenüber den ersten, am Montag gemachten Aufnahmen, noch verbessern, erklärte DigitalGlobe. Der Satellit könne bis zu 46 Zentimeter große Objekte auf der Erdoberfläche erkennbar abbilden. Aufgrund von Auflagen der Regulierungsbehörden sei die maximale Auflösung für kommerzielle Zwecke aber auf 50 Zentimeter begrenzt. Weitere Satelliten des Unternehmens mit Auflösungen von unter einem Meter sind QuickBird und WorldView-1.

„WorldView-2 wird die Geschwindigkeit verbessern, mit der Regierungen und kommerziellen Anbietern neue Satellitenbilder zur Verfügung stehen“, erklärte DigitalGlobe. Der neue Satellit sei in der Lage, ein Objekt mehrmals am Tag zu fotografieren. Zudem erfasse er auch multispektrale Bilddaten im nicht sichtbaren Lichtspektrum. Dabei sinke die maximale Auflösung auf 180 Zentimeter.

Der Satellit WorldView-2 liefert künftig Bildmaterial für die Kartendienste von Microsoft, Nokia und Google (Bild: DigitalGlobe).
Der Satellit WorldView-2 liefert künftig Bildmaterial für die Kartendienste von Microsoft, Nokia und Google (Bild: DigitalGlobe).

Themenseiten: Bing, Google, Internet, Microsoft, Nokia

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