Aero auf dem Mac: VMwares Release Candidates im Test

Zu den weiteren Neuerungen gehört die Möglichkeit, eine ganze virtuelle Maschine zu verschlüsseln. Dabei wird nicht nur die virtuelle Harddisk geschützt, sondern alle Komponenten der Maschine. Dazu gehören beispielsweise auch die Datei für den virtuellen Hauptspeicher einer suspendierten Gastmaschine und die Snapshots.

Snapshot lassen sich nun zeitgesteuert automatisch erstellen. Dieses Feature sollte man jedoch mit Bedacht verwenden. Da die Erstellung eines Snapshots insbesondere bei Gastmaschinen mit viel Hauptspeicher dazu führt, dass man für eine gewisse Zeit eine deutliche Performanceeinbuße hinnehmen muss, ist es meist sinnvoller, die Snapshots manuell anzulegen.

Eine weitere Neuerung besteht in der Möglichkeit, einen virtuellen Drucker anzulegen. Zwar konnte man aus virtuellen Maschinen heraus schon immer drucken, jedoch musste in der Gastmaschine ein entsprechender Druckertreiber installiert werden. Mit neuen Technologie lässen sich alle Drucker des Hostcomputers ohne einen modellspezifischen Treiber benutzen.

Sinnvoll ist dies vor allem, wenn eine virtuelle Maschine häufig zwischen verschiedenen Rechnern, an die jeweils andere Drucker angeschlossen sind, hin und her geschoben wird. So erspart man sich die ständige Installation neuer Druckertreiber in der Gastmaschine.

„Stationären“ Gastmaschinen, die immer auf demselben Rechner ausgeführt werden, sollte man allerdings eigene Druckertreiber spendieren. Ein virtueller Drucker erfordert, dass VMware zunächst eine Druckdatei in einem Metaformat anlegt, das in der Hostmaschine in das native Format des Druckers gewandelt wird. Das kostet Rechenleistung und Hauptspeicher.

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