Die Zukunft des PCs in der Cloud

Letztendlich wird der Gewinner dieses Trends der private und geschäftliche Kunde sein. Ihm wird in Zukunft nicht mehr nur eine „one size fits all“-Lösung angeboten, sondern er kann auf eine Vielzahl von optimierten Geräten zurückgreifen, die auf ganz unterschiedliche Weise den Zugang zur Cloud ermöglichen.

Die x86 basierende Architektur wird künftig eine von mehreren sein, aber mit ARM, MIPS
und anderen im Wettbewerb stehen. Mit Android, Chrome, anderen Linux-Derivaten und Mac OS X wird auch Windows stärkere Konkurrenz bekommen, da es für den Nutzer dedizierter Lösungen unerheblich ist, worauf die verwendeten Applikationen basieren.

Der IT Markt wird erwachsen. Anwender können Entscheidungen mehr nach dem wirklichen Nutzen einer Vielzahl von diversifizierten Clients treffen, anstatt auf für sie oft unverständlichen und in die Irre führenden technischen Daten. Neue Hardwareanbieter – von Mobiltelefonherstellern bis zu typischen Consumer-Elektronik-Firmen – erhalten eine Chance, und neue Geschäftsmodelle für die Entwicklung und den Vertrieb von Software entstehen. Kurzum: Die Karten werden neu gemischt.

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3 Kommentare zu Die Zukunft des PCs in der Cloud

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  • Am 1. Oktober 2009 um 17:11 von bluecoat

    …zum 1000. male
    Tja, wie lange wollen Sie uns das jetzt schon verkaufen? Zentralisierung zu Host-Zeiten, Dezentralisierung beginnend mit x86 und Dos/Windows, Rezentralisierung dieser System jetzt? Der PC ist schon lange totgesagt und lebt und lebt und lebt…nimmt man die Unterart der tragbaren Computer dazu, würde ich sagen er wächst und wächst und wächst, der Umsatz an Personalcomputern. Was immer vergessen wird -> Will ich -Kunde- das überhaupt? Will ich meine Bilder bei Google, will ich meine Dokumente in der Cloud, will ich abhängig sein von Onlinezugängen, will ich meine Umgebung öffnen für Verbindungsmöglichkeiten aller Art? Oder will ich einfach mal nur diese alberene Kiste da unterm Tisch einschalten und meine Ruhe haben? Nix zwitschern und nicht googeln, nicht im Messenger online sein oder über Webmail verfügbar? Vielleicht möchte ich einfach nur einen bitterbösen Brief an meinen Nachbarn verfassen, oder eine Liebeserklärung an meine Frau? Vielleicht möchte ich nur ein kurzes Spielchen wagen oder ein bischen was probieren in verschiedenen Programmiersprachen? Und zwar auf meinem eigenen Rechner, ohne Verbindung nach draußen, mit meinen Daten on Bord, mit ner dicken HDD im Bauch und einer heftigen GraKa mit Feuer unterm Hintern und mit einem Kühlerlüfter groß wie ein Wagenrad, damit ich meine Heizung im Büro ausstellen kann……Wie gesagt, vielleicht!

    • Am 5. Oktober 2009 um 16:00 von ltomiq

      AW: …zum 1000. male
      @bluecoat: Was meinen Sie mit "der PC ist schon lange tot gesagt"? Ich hatte in den letzten Jahren nicht das Gefühl, mit fat clients in eine Sackgasse zu investieren. Und bloß, weil nach 10 oder 20 Jahren mal eine alternative Tendenz aufkeimt, verliert doch nicht über Nacht alles Bewährte seine Relevanz.
      Ich glaube, da kann ich Sie beruhigen: Kein Mensch will Ihnen Ihren PC wegnehmen! Ich denke, Sie können damit noch viele tausend Libesbriefe an ihren Nachbarn schreiben. Damit werden Sie auch lange nicht alleine dastehen. Aber lassen Sie doch auch den Menschen Ihre Freude, die von Entwicklungen wie Cloud-Computing profitieren. Es gibt genügend Szenarien, in denen zentralisiertes Computing Sinn macht. Es ist ja auch nicht so, dass mit der Einführung der Elektroautos sofort alle Autos mit Verbrennungsmotor vom Markt genommen werden.
      Verschiedene Technologien für verschiedene Märtkte/Zielgruppen.
      Schön, DASS sich in der IT-Branche was tut, und zwar WEIL sich im Anforderungsprofil der Nutzer (nicht aller) eben auch was tut.

  • Am 16. März 2010 um 13:26 von Michael Mertig

    Cloud Computing
    Als Privatanwender kann man sicher keine redundante Breitbandverbindung realisieren, kleine Unternehmen sicher auch nicht. Was ist wenn meine Verbindung zur Telekom ausfällt (Bagger in Kabel). das wars dann mit der Wolke, vielleicht für Tage. Ich müsste also ein flächendeckendes System drahtloser Netzwerksverbindungen aufbauen, die ebenfalls ausfallen können. (Wer refinanziert das in bevölkerungsarmen Gebieten). Beispiel zum aktuellen Stand, Stadt Leipzig ADSL mit 16 MB, 10 km außerhalb immer noch nur 1MB- Bandbreite. Für die Cloud- Euphorie besteht bei einigermaßen Realität noch lange kein Grund. Oder welche Bank übergibt ihre Kundendaten einer anonymen Netzwerksverbindung, möglichst noch drahtlos. Ich muß in jedem Fall eine lokale IT- Struktur vorhalten um auf der sicheren Seite zu sein.
    Ihr Artikel ist ein reiner Lobbyartikel.
    Michael Mertig

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