Dell bringt drahtlose Ladestation für Laptops

Sie ist optional für das Business-Notebook Latitude Z erhältlich und kostet 199 Dollar. Ein Ladevorgang benötigt ebenso viel Zeit wie mit einem kabelgebundenen Netzteil. Das Gerät ist Bestandteil von Dells "Wireless Eco-System".

Dell hat als nach eigenen Angaben erster Hersteller eine Ladestation vorgestellt, die Notebook-Akkus kabellos mit Strom versorgt. Sie ist vorerst nur in den Vereinigten Staaten und nur als Zubehör für das Business-Notebook Latitude Z erhältlich. Ihr Preis beträgt 199 Dollar.

Der Ladevorgang erfolgt per Induktion. Er dauert nach Herstellerangaben ungefähr genauso lange wie mit einem kabelgebundenen Ladegerät. Ähnliche Lösungen gibt es von Anbietern wie Visteon und Wild Charge für Mobiltelefone. Darüber hinaus bietet Palm für das Smartphone Pre ein sogenanntes „Touchstone-Ladegerät“ an, das ebenfalls per Induktion funktioniert.

Die Ladestation ist Teil von Dells „Wireless Eco-System“. Dazu gehört auch eine Dockingstation, die sich kabellos mit Monitoren verbindet. Sie kostet gleichfalls 199 Dollar.

Die Geräte der neuen Latitude-Z-Serie sind mit berührungsempfindlichen Bedienelementen im Displayrahmen und einer „Instant-On-Funktion“ ausgestattet. Dazu ist ein zweites, kleineres Mainboard mit ARM-Prozessor verbaut. Es lädt ein nicht auf Windows basierendes Interface, das Zugriff auf E-Mails, Kontakte und Kalender ermöglicht. Als Browser kommt Mozillas Firefox zum Einsatz.

Dell bietet für das Business-Notebook Latitude Z eine kabellose Ladestation und eine drahtlose Dockingstation an (Bild: Erica Ogg/CNET).
Dell bietet für das Business-Notebook Latitude Z eine kabellose Ladestation und eine drahtlose Dockingstation an (Bild: Erica Ogg/CNET).

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Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu Dell bringt drahtlose Ladestation für Laptops

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  • Am 29. September 2009 um 20:11 von Fritz

    Was soll denn daran "eco" sein?
    Der Übertragungsweg über Induktion dürfte alles andere als einen hohen Wirkungsgrad haben. Das heißt, es wird jede Menge Energie verschwendet.

    • Am 1. Oktober 2009 um 2:34 von nothing

      AW: Was soll denn daran "eco" sein?
      eco vielleicht als Kürzel für economy? Das wird sich sicher gut verkaufen…für Dell.

    • Am 15. Oktober 2009 um 9:59 von Marodos

      AW: Was soll denn daran „eco“ sein?
      Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass der Empfänger teilweise die Menge der verbrauchten Energie selbst bestimmen kann und die ungenutzte Energie teilweise erhalten bleibt!

      • Am 15. Oktober 2009 um 10:43 von janos

        AW: AW: Was soll denn daran
        Lieber Marodos,
        Ihre Physikkentnisse sind „marode“.
        Gruss

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