Studie: Datenbanken im Vergleich

Überraschenderweise lassen die Open-Source-Alternativen MySQL und PostgreSQL in Sachen Plattform-Support die kommerziellen Produkte weit hinter sich. Dafür ist aber MySQL laut Forrester bei Sicherheit und Verfügbarkeit abgeschlagen und PostgreSQL erhält die rote Laterne, was Administration und Anwendungsentwicklung anbelangt.

Insgesamt ist Oracle 11 g immer noch die beste, aber auch die teuerste Datenbank. IBM DB2 liegt im Leistungsumfang nur knapp dahinter und ist etwas preisgünstiger. Außerdem ist IBM DB2 führend, was die Anwendungsentwicklung angeht.

Microsoft SQL Server ist gut geeignet für mittelständische Unternehmen und laut Forrester mittlerweile auch für kritische Anwendungen eine Alternative. Viele Unternehmen fahren mit dem SQL Server heute Datenvolumen von zehn Terabyte und mehr.

Sybase, das lange Zeit aussichtslos zurückzuliegen schien, hat wieder den Anschluss gefunden. Der Hersteller konnte den Datenbankumsatz um 28 Prozent steigern und mehr als tausend neue Kunden gewinnen. Die Sybase-Lösung glänzt vor allem, wenn es um strukturierte Daten geht. Sie hat aber Schwierigkeiten, wenn das Datenvolumen fünf Terabyte übersteigt.

IBM Informix ist gut geeignet für kleine und mittlere transaktionale Anwendungen. Ingres bietet laut Forrester die beste Open-Source-Datenbank. Zum vollständigen Durchbruch fehle aber, dass die meisten vorgefertigten Anwendungen Ingres bislang nicht unterstützen.

MySQL ist die Open-Source-Datenbank, die am häufigsten eingesetzt und von der größten Community unterstützt wird. Sie ist gut geeignet für kleinere Datenvolumen unter einem Terabyte.

PostgreSQL hinkt bei der Leistungsfähigkeit hinterher, obwohl es die zweitgrößte Entwickler-Community vorweisen kann. Wenn es um Daten geht, die für das Geschäft nicht unabdingbar sind, ist PostgreSQL dennoch eine Alternative.

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