Intel hat drei neue Prozessoren der Produktreihen Core i5 beziehungsweise Core i7 vorgestellt. Die mit einer Strukturbreite von 45 Nanometern gefertigten CPUs verfügen jeweils über vier Prozessorkerne, 8 MByte Level-3-Cache und einen eingebauten Speichercontroller.
Der mit 2,93 GHz getaktete Core i7 870 soll bei einer Abnahme von 1000 Stück 562 Dollar kosten. Der Preis des auf 2,6 GHz getakteten Core i7 860 liegt bei 284 Dollar. Den mit 2,66 GHz langsamsten der drei Prozessoren, den Core i5 750, listet Intel für 196 Dollar.
Die technischen Unterschiede zu den bisher erhältlichen Core-i7-Prozessoren sind relativ gering. Die neuen Core i7 hat Intel mit einem Zweikanal-Speicherinterface ausgestattet statt mit dem Triple-Channel-RAM der Core-i7-900-Serie. Dadurch verringert sich der Speicherdurchsatz der neuen CPUs. Käufer sparen aber auch bei der Anschaffung, da sie nur zwei statt drei Speicherbausteine kaufen müssen. Beim Core i5 750 hat Intel zudem auf Hyperthreading verzichtet, weswegen die CPU nur vier Threads gleichzeitig ausführen kann.
Darüber hinaus hat Intel den Chipsatz P55 Express vorgestellt, der die drei neuen Prozessoren unterstützt. Im Vergleich zu den X58-Chipsätzen bietet der P55 Express eine geringere Bandbreite für Grafikdaten, wenn ein Mainboard mit mehr als einer Grafikkarte bestückt wird. In dem Fall reduziert sich der PCI-Express-Durchsatz von 16x auf 8x.
Die neuen Prozessoren sind in Deutschland schon erhältlich. Die Marktpreise liegen zwischen 185 Euro für den Core i5 750, 285 Euro für den Core i7 860 und 555 Euro für den Core i7 870. Letzterer ist damit sogar teurer als der 3,06 GHz schnelle Core i7 950, der ab etwa 470 Euro zu haben ist.
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