Trends zur IFA: Internet und DVB-T kommen aufs Navi


Zur Großansicht auf Bild klicken

Tomtom und Navigon zeigen auf der IFA ihre Software-Lösungen für das iPhone. Voraussetzung zur Nutzung ist das Betriebssystem iPhone OS 3.0.

Die Anwendungen bieten die von Standalone-Geräte bekannten Grundfunktionen. Karten werden in 2D und 3D dargestellt. Dabei wechselt das Gerät automatisch vom Hoch- ins Querformat, wenn man das Handy um 90 Grad dreht. Sprachansagen leiten den Anwender zum Ziel. Mit Hilfe von Text-to-Speech lesen die beiden Navigationsprogramme die Namen von Straßen und Ausfahrten vor.

Der Nutzer hat die Möglichkeit, eine Route zu einem Kontakt im Adressbuch oder zu einem POI zu berechnen. Dabei kann er als POIs aufgelistete Hotels oder Restaurants direkt aus der Navigationslösung heraus anrufen. Kommt während der Fahrt ein Telefongespräch herein, unterbricht die Routenansage. Nach dem Anruf wird sie automatisch fortgesetzt. Und schließlich ermöglichen Navigon und Tomtom ein Versenden der Koordinaten des aktuellen Standorts per E-Mail.

Unterschiede zwischen Tomtom App und Mobile Navigator


Zur Großansicht auf Bild klicken

In einigen Punkten unterscheiden sich die beiden Lösungen fürs iPhone: Der Navigon Mobile Navigator bietet einen Fahrspurassistenten, der beim Einordnen auf die richtige Spur hilft. Zudem bringt Reality View die reale Darstellung von Autobahnkreuzen und Autobahnausfahrten aufs Handy. Eine Panoramaansicht oder die Darstellung von Gebäuden auf der Karte (Real City), wie man sie bei einigen Navigon-Geräten fürs Auto findet, gibt es auf dem iPhone nicht.

Tomtom hat auf die Integration eines Fahrspurassistenten verzichtet. Stattdessen verfügt die App für das iPhone über IQ Routes. Damit wird die Fahrtzeit einer Route auf Basis tatsächlich gefahrener Durchschnittsgeschwindigkeiten von Millionen von Tomtom-Nutzern ermittelt. Der Vorteil: Die Reisedauer soll sich exakter berechnen lassen. Zudem vermeidet Tomtom verstopfte Straßen, beispielsweise im Berufsverkehr. Mit IQ Routes verspricht Tomtom Nutzern, das Ziel in etwa 35 Prozent der Fälle schneller zu erreichen.

Die Tomtom-App für das iPhone mit einer Karte von Westeuropa soll 100 Euro kosten. Für die das Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und die Schweiz (D-A-CH) werden 70 Euro fällig. Die Kompatibilität zum iPod Touch und anderen Modellen des iPhones ist derzeit nicht gegeben. Den Mobile Navigator für das iPhone gibt es in drei Varianten: Als Vollversion Europa für 80 Euro, als regionale D-A-CH-Ausgabe für 70 Euro und als kostenlose Lite-Version ohne Sprachansagen. Die Software läuft auch auf dem iPod Touch mit iPhone OS 3.0.

Themenseiten: Mio, Navigation, Navigon, TomTom

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Trends zur IFA: Internet und DVB-T kommen aufs Navi

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *