Twitter-Handbuch für Business-Nutzer

Die meisten Anwender, die Twitter intensiv nutzen, verbringen kaum Zeit auf Twitter.com. Sie verlagern ihre Aktivitäten dagegen lieber auf Clients, die ihnen die Nutzung vom Desktop oder Smartphone aus erlauben. Der verbreitetste Twitter-Client für den Desktop ist Tweetdeck. Weitere sind Seesmic, Thwirl und TwitterGadget. Letzterer läuft aber nur unter Windows und setzt den Google Desktop voraus.

Tweetdeck ist eine Adobe-Air-Applikation, die unter Windows, Mac und Linux läuft. Sie ordnet die Twitter-Kommunikation übersichtlicher als auf der Twitter-Homepage in Spalten an. Anwender haben so den Haupt-Feed, die Erwähnungen, Direktnachrichten, #Hashtag-Suchen und mehr immer im Blick. Außerdem lassen sich Gruppen einrichten. Damit fließen beispielsweise Tweets von Medien, Freunden oder Arbeitskollegen in separate Spalten ein. Tweetdeck erneuert die Ansicht automatisch.

Auch wer Twitter im Browser nutzen möchte, hat Alternativen zu Twitter.com. Tweetvisor ist eine davon, die deutlich mehr und einfacher zu nutzende Funktionen anbietet, als die Twitter-Homepage. Zusätzlich gibt es eine ganze Reihe von Firefox-Plug-ins, die die Twitter-Nutzung im Browser aufpeppen. Die wichtigsten davon sind PowerTwitter, TwitterFox und TwitBin.

Twitter-Clients für Smartphones

Twittersüchtig ist man, wenn man sich überlegt, wie man den Mikroblogging-Dienst auch vom Smartphone aus nutzen kann. Eine Möglichkeit ist es, Tweets mittels SMS zu publizieren. Das ist aber nicht nur umständlich, sondern kann auch teuer werden.

Außerdem sind weitere Funktionen, wie Reply, Retweet oder Direktnachrichten damit kompliziert. Das muss man sich jedoch nicht antun, gibt es doch für alle wichtigen Smartphone-Plattformen eine ganze Reihe von Twitter-Clients. Hier eine kurze Übersichtsliste – ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Bilder twittern

Da inzwischen nahezu jedes Smartphone eine Kamera aufweist, ist eine interessante (und manchmal sogar nützliche) Funktion, von unterwegs Bilder in Twitter zu posten. Das meistgenutzte und beliebteste Tool dafür ist Twitpic, da es sich von jedem Mobiltelefon mit Kamera aus nutzen lässt. Nach der Aufnahme muss das Bild lediglich an die angepasste Twitpic-E-Mail-Adresse verschickt werden.

Die gewünschte Twitter-Botschaft wird als Betreffzeile eingegeben. Wichtig ist, die Zahl der Zeichen mitzuzählen, denn im Eingabefeld für die E-Mail-Betreffzeile gibt es schließlich keine automatische Möglichkeit dafür. Und alles was über 140 Zeichen hinausgeht, wird einfach abgeschnitten.

Flickr bietet inzwischen mit Flickr2Twitter eine nahezu identische Funktion. Komfortabel ist das für diejenigen, die bereits einen Flickr-Account besitzen: Statt ein neues Album auf Twitpic anlegen zu müssen, können sie das bestehende bei Flickr nutzen.

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2 Kommentare zu Twitter-Handbuch für Business-Nutzer

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  • Am 26. August 2009 um 9:30 von G.Becker

    viel Potential
    Ich gehöre der Fraktion an, die in Twitter immenses Potential sieht – wenn es richtig betrieben wird. Dabei steht die Relevanz ganz deutlich im Vordergrund – also keine sinnlosen Zeilen twittern sondern Nachrichten, die den sog. "Followern" echten Mehrwert bringen. Das eignet sich sicher nicht für jedes Unternehmen.
    Meine Firma http://www.mycitysecret.com kann Twitter jedoch sehr sinnvoll einsetzen. Wir präsentieren neue Stadtgeheimnisse und haben durch Twitter die Möglichkeit, diese schnell an unsere Follower zu kommunizieren, Angebote und Aktionen zu verraten und das mit nur 140 Zeichen. Anstatt also unsere Kunden mit langen Newslettern zu überladen, ist Twitter für uns eine geniale Möglichkeit.

    Beste Grüße
    G. Becker

  • Am 15. September 2009 um 8:52 von SonnCom

    Social Media kann Business und B2B
    Während die Bedeutung von Social Media fürs Consumer Marketing wohl nicht mehr bestritten wird, sind die Einsatzmöglichkeiten für B2B noch weitgehend unklar. Hier einige erste Beispiele, was Unternehmen im Bereich B2B mit Social Media abgebildet haben. Die Liste ist bloss eine Momentaufnahme und wächst laufend.
    – Abbildug innerbetrieblicher Kommunikationsprozesse (auch geschützte Bereiche)
    – Know-How Management
    – Intranet
    – Schnittstellenmanagement von Kooperationspartnern
    – CRM-Kommunikationsschnittstelle
    – Customer Service
    – Öffentlichkeitsarbeit
    – Marketingkommunikation
    – Produktentwicklung
    – Marktforschung
    – Promotions

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