Toshiba versorgt Apple langfristig mit Flashspeicher

Der japanische Elektronikkonzern erhält eine Vorauszahlung über 500 Millionen Dollar. Apple erwartet eine Stabilisierung des Markts für NAND-Flash. Die Nachfrage soll in nächster Zeit das Angebot übersteigen.

Apple hat mit Toshiba ein langfristiges Lieferabkommen für NAND-Flash-Speicherchips getroffen. Im Rahmen der Vereinbarung leistet der Computerhersteller eine Vorauszahlung in Höhe von 500 Millionen Dollar an den japanischen Elektronikkonzern.

„Wir sehen Flash als ein wichtiges Bauteil an, weil wir es in so vielen von unseren Produkten einsetzen“, sagte Apple-COO Tim Cook. Apple sei ein weltweit bedeutender Abnehmer für NAND-Flash. Zudem beginne sich der Markt für NAND-Flash zu stabilisieren. Cook erwartet, dass die Nachfrage in nächster Zeit das Angebot an Flash-Speicherchips übersteigen wird.

NAND-Flash kommt als Datenspeicher in zahlreichen Consumer-Produkten wie digitalen Medien-Playern und Smartphones wie dem iPod und dem iPhone zum Einsatz. In den letzten zwei Jahren hatten Hersteller wie Toshiba oder der US-Anbieter Micron Technology mit stark fallenden Speicherpreisen zu kämpfen.

Intel, das in einem Joint Venture mit Micron NAND-Flash herstellt, erwartet ebenfalls steigende Preise. „Im Lauf des Jahres liegt der Anstieg bei über 50 Prozent“, sagte Troy Winslow, Marketing-Manager von Intels NAND Products Group Anfang der Woche in einem Interview. „Das ist eine sehr positive Entwicklung für die Branche, von der auch wir profitieren.“

Themenseiten: Apple, Business, Mobile, Toshiba, iPhone, iPod

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