Amazon-Patentanträge deuten auf Kindle mit Werbung hin

Zwei Anträge beschreiben Anzeigen am Rand, nach jedem Kapitel oder alle zehn Seiten. Ein werbefinanzierter Reader würde den Umstieg auf elektronische erleichtern. Ein weiteres Patent enthält eine Bündelung von realem Buch und E-Book-Gutschein.

Amazon hat eine Reihe von Patenten beantragt, die vermuten lassen, dass der E-Book-Reader Kindle demnächst Werbung zeigen wird – oder dass eine ermäßigte, werbefinanzierte Version kommen wird. Dies hat MediaPost als erster Blog bemerkt.

Eines der Patente („Methode und System für Zugriff auf eine elektronische Version eines realen Werks auf Grundlage von Besitz des realen Werks“) stammt vom Dezember 2006 und wurde jetzt akzeptiert. Es ermöglicht Verlagen, Käufern von Büchern gleichzeitig einen Gutschein für die E-Book-Version mitzuverkaufen.

Interessanter sind zwei neuere, noch nicht gültige Patente: Sie schildern ein Verfahren, um am Seitenrand, alle zehn Seiten oder nach jedem Kapitelende eine Anzeige einzublenden.

Werbefinanzierte E-Books könnten Lesern den nicht ganz preiswerten Umstieg auf elektronische Bücher erleichtern – derzeit kosten die meisten E-Book-Reader gut 300 Euro. Gleichzeitig wäre das Anzeigengeschäft eine neue Umsatzquelle für Amazon.

Themenseiten: Amazon, Business, E-Books, Telekommunikation

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