Neue Apple-Notebooks glänzen mit einer bis zu acht Stunden langen Akkulaufzeit

Das Facelift der Alu-MacBooks hat immerhin in einem Punkt für Ruhe gesorgt: Der fehlende SD-Kartenleser sorgte seit längerem für Kritik. Doch es gibt weitere Negativpunkte, auf die Apple immer noch nicht eingegangen ist.

So ist beispielsweise das spiegelnde Display ein Ausschlusskriterium für viele Notebookkäufer, die ihren Mobilrechner auch mal im Biergarten oder am Baggersee nutzen möchten. Sicherlich, die bündig abschließende Scheibe sieht gut aus. Und die sogenannten Glare-Displays sorgen ja traditionell für eine bessere Farbwiedergabe, aber Umgebungslicht spiegelt sich extrem in der Anzeige – bei direkt einstrahlender Sonne ist Arbeiten nicht mehr möglich. Da reicht es schon, wenn sich beim Arbeiten im Zug Sonne und Schatten abwechseln, um die Lesbarkeit der Anzeige massiv negativ zu beeinflussen. Eine optional matte Oberfläche bei allen neuen MacBooks wäre also wünschenswert – die ist derzeit nur gegen Aufpreis beim 17-Zoll-Topmodell zu haben. Immerhin hat auch schon eine australische Universität vor dem Einsatz der Glossy-Displays gewarnt.

Außerdem ist es vor allem in Anbetracht der hochauflösenden Displays und der erstklassigen Media-Center-Oberfläche FrontRow zumindest schade, dass kein Blu-ray-Laufwerk zu haben ist. Während Multimedia- und Profi-Notebooks mit Windows teilweise sogar schon Blu-ray-Brenner verbauen, ist bei Apple nicht einmal ein Laufwerk im Angebot, das das Abspielen von hochauflösenden Filmen in Full-HD erlauben würde.

An diesen Kritikpunkt schließt sich thematisch gleich der nächste Wunsch an: In Anbetracht der erstklassigen, fernbedienbaren Multimediaoberfläche mangelt es an der Möglichkeit, einen hochauflösenden Fernseher an die Geräte anzuschließen – in der Windows-Welt ist das fast schon Standard. Selbst günstige Notebooks wie das flache X340 von MSI sind mit HDMI ausgestattet, während die aktuellen Apple-Geräte ausschließlich über einen proprietären Mini-DisplayPort-Anschluss verfügen. Von Apple gibt es kostenpflichtige Adapter zu VGA und DVI. Immerhin haben Dritthersteller inzwischen Adapter im Angebot, die auch den Anschluss von modernen Flachbild-Fernsehern über HDMI ermöglichen.

Darüber hinaus mangelt es an einem internen UMTS-Modem mit HSDPA. Selbst günstige Netbooks sind inzwischen zumindest teilweise mit einem mobilen Breitbandzugang ausgestattet – warum gibt es das nicht bei Apple? Noch dazu sind weder beim 13,3-Zoll- noch beim 15-Zoll-MacBook-Pro ein Express-Card-Erweiterungsslot integriert. Für einen UMTS-Stick steht also nur eine der rar gesäten USB-Schnittstellen zur Verfügung.

Themenseiten: Apple, Mac, Netbooks, Notebook, macOS

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Neueste Kommentare 

5 Kommentare zu Neue Apple-Notebooks glänzen mit einer bis zu acht Stunden langen Akkulaufzeit

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  • Am 21. Juni 2009 um 23:11 von Alex

    Dank zwecks Blogpost-Verlinkung und Meinung zum Thema
    Hallo,
    erstens vielen Dank, dass Sie mich mit meinem Blog Internetblogger.de verlinkt haben. Das hat mich sehr gefreut:-)
    Naja und zweitens geht es doch mit einem matten Display bei MacBook, da ich zuerst dachte, wie es sein kann, dass man bei Apple den Problemen bei den spiegelnden Displays nicht entgegengewirkt hat.

    Andererseits soll es noch diese Schutzfolie geben. Ich habe zwar kein MacBook und diese Folie konnte ich persönlich nicht testen, aber jemand hat sicherlich schon damit Erfahrungen machen können, oder!?
    Grüsse Alex via Internetblogger.de

  • Am 23. Juni 2009 um 17:51 von Christiane Müller

    Lösung: Displayschutzfolie
    Hallo,

    habe gerade den Artikel, sowie den Kommentar von Alex zu diesem Blog gelesen. Habe selbst ein Mac Book Pro (13 Zoll) und bin zufällig im Internet auf diese angeblich so sinnvollen Displayschutzfolien gestoßen. Da mich die Spiegelungen (vor allem während dem arbeiten auf der Terrasse im Sonnenschein) auch immer gestört haben, hab ich die Folie einfach mal ausprobiert. War zuerst skeptisch, aber ich muss sagen, die OnScreen Displayschutzfolie hilft wirklich. Die Spiegelungen haben sich verringert und einen zusätzlichen Schutz habe ich jetzt auch noch! Bei Interesse einfach unter http://www.danto.de reinschauen. Ich war zufrieden…:-)

    Gruß, Christiane

  • Am 24. Juni 2009 um 10:58 von Roger

    Apple Akku
    Netter Bericht aber den Akku kann man auch selber wechseln . Es sind halt ein paar Schrauben mehr .
    Bei ifixit.com kann man auch ein Tutorila dazu als PDF runter laden .

    Grüße aus Berlin

  • Am 7. Juli 2009 um 21:57 von rmnews

    Das verspiegelte Display ist gerade draußen SUPER!
    Also ich muss mich sehr wundern, dass immer wieder zu lesen steht wie schlecht man mit einem verspiegelten Display in der Sonne usw. arbeiten kann. Nehmt doch einfach mal ein normales Dell Latitute oder Inspiron und setzt Euch auf den Balkon. Ihr werdet nichts mehr sehen. Auch im Zug und GERADE bei wechselnder Sonne und Schatten ist da Essig mit den matten Displays.

    Das entscheidende sind die LED’s nicht das Verspiegelte. Die LED’s sind so leuchtstark, dass man bei Sonnenschein im Park super arbeiten kann. Mit einem normalen Display geht das überhaupt nicht. Dabei ist es egal, ob es LED’s in einem Dell XPS sind oder die LED’s in einem MacBook. Trotz Verspiegelung sieht man viel viel mehr als bei normalen "Mattscheiben".

    Außerdem sind diese "Spiegel" viel robuster. Durch die Verspiegelung können auch mal ein paar Regentropfen oder Schmutz draufkommen, die einfach abzuwischen sind. Genau den Fall hatte ich mit einem matten Dell Inspiron. Da reichten einige Regentropfen aus und ich hatte einen dauerhaften Fleck auf dem Display – ging nie wieder weg.

    Also wer unterwegs ist, draußen arbeiten will/muss, im Zug Filme schauen will und grelle Lichtverhältnisse hat, der BRAUCHT ein LED-Display. Wer dazu noch robust und dreckunempfindlich mach sollte sich ein Verspiegeltes LED-Display kaufen.

    Mal abgesehen von allen anderen Vorteilen eines Mac’s sind die MacBook Displays das beste was man derzeit bekommen kann. Sony spielt in einer ähnlichen Liga, allerdings ist da nach 2 Stunden der Akku alle. Ein MacBook hält selbst unter Last gute 6 Stunden.

  • Am 21. Oktober 2009 um 14:53 von Clara

    Apple-Notebook
    Das Apple-Notebook ist zwar schön anzuschauen, aber ich verstehe nicht den Preisunterschied den es zu anderen Notebooks setzt. Es ist ein Apple, ok, er ist aus einem Stück, ist auch ok, aber er kann nicht fliegen und kostet trotzdem wie ein Kleinwagen.

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