Adobe meldet JavaScript-Lücke in PDF-Reader

Betroffen sind Adobe Reader 7, 8 und 9 unter Windows, Mac OS X und Unix. Ein Angreifer kann über die Schwachstelle beliebigen Schadcode einschleusen. Nutzer der PDF-Software sollen Acrobat JavaScript ausschalten.

Adobe hat vor einer Sicherheitslücke in Adobe Reader gewarnt. Ein Fehler in der JavaScript-Funktion „getAnnots()“ ermöglicht es Angreifer laut einer Warnmeldung des US-CERT, beliebigen Schadcode auf einem ungepatchten System auszuführen.

Nach Herstellerangaben tritt die Schwachstelle in Adobe Reader 7.1.1, 8.1.4 und 9.1 unter Windows, Mac OS X und Unix auf. Als Sicherheitsvorkehrung empfiehlt Adobe, bis zur Veröffentlichung eines Updates in den Voreinstellungen des Adobe Reader Acrobat JavaScript auszuschalten.

Adobe arbeitet nach eigenen Angaben an einem Patch, der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist aber noch nicht abzusehen. „Uns sind keine Berichte über Exploits für dieses Problem bekannt“, heißt es in einer Sicherheitsmitteilung des Unternehmens.

F-Secure hatte in der letzten Woche den Einsatz alternativer PDF-Reader empfohlen, da der Adobe Reader in diesem Jahr das bisher beliebteste Angriffsziel sei. Die jetzt als anfällig eingestuften Versionen des Adobe Reader hatte Adobe im März veröffentlicht, um eine Zero-Day-Lücke in seiner Software zu stopfen.

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