Das Arena ist mit einer 5-Megapixel-Kamera ausgestattet, die in hellen Umgebungen scharfe Bilder mit ausgewogenen Farben aufnimmt. Allerdings vergehen zwischen dem akustischen Signal des Auslösers und der tatsächlichen Aufnahme mehrere Sekunden, so dass man etwas Geduld haben muss, um ein gutes Foto zu schießen. Eines der im Test gemachten Fotos sieht in der Großbilddarstellung gut aus, in der Bildergalerie im Cover-Flow-Stil ist es jedoch vollkommen verzerrt.

Das Arena hat zwar keinen Xenon-Blitz, aber die LED-Fotoleuchte ist unglaublich hell, und es gibt eine hohe ISO-Einstellung für Aufnahmen in dunklen Umgebungen. Außerdem steht für Videotelefonate und Selbstporträts eine zweite Kamera zur Verfügung.

Die Videokamera mit einer Auflösung von 720 mal 480 Pixeln und einer Bildrate von 30 Bildern pro Sekunde ist klasse. Beim Test mit einem Wechsel von Bereichen mit direkter Sonneneinstrahlung auf dunklere Büros ist das Ergebnis absolut scharf, und der Belichtungsausgleich bei Helligkeitsveränderungen funktioniert gut. Nur die Farben wirken etwas ausgebleicht. Das Arena gibt die Videos auf seinem WVGA-Display (7,6 Zentimeter Diagonale) scharf und flüssig wieder.

Hörbares

Das Arena verwendet Dolby Mobile. Dabei handelt es sich um eine spezielle digitale Audioverarbeitungstechnologie, die dafür sorgen soll, dass das Handy nicht wie ein Tröte klingt. Laut Dolby kommt man so bei der Verwendung von Kopfhörern in den Genuss von „Surround Sound“, der räumlich und weit klingen soll.

Anhand einer verlustfreien WAV-Datei und hervorragenden Audio-Technica-Kopfhörern steht der Klang des Arena im Test dem des SanDisk Sansa Fuze gegenüber, eines der besten reinen MP3-Player. Die Höhen kommen beim Arena deutlich heraus, klingen jedoch etwas blechern, und der Bass ist auch nicht so deutlich wie beim Fuze, aber insgesamt geht die Klangqualität in Ordnung.

Das Arena verfügt auch über einen integrierten UKW-Transmitter, so dass man es beispielsweise kabellos mit seinem Autoradio verbinden kann. Außerdem gibt es optional eine Ladestation mit TV-Ausgang zu kaufen, um sich seine Bilder und Videos auf einem großen Bildschirm anzusehen.

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2 Kommentare zu S-Klasse-Smartphone: LG KM900 Arena

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  • Am 27. April 2009 um 20:06 von Kurztester

    S-Class
    Hallo!

    Das Fazit zur Benutzeroberfläche ist zu Recht kritisch ausgefallen. Alle anderen Meinungen, die ich bisher gelesen haben, finden die S-Class Oberfläche faszinierend, schön, speziell usw…

    Ich hatte das Handy ein paar Minuten in der Hand. Was bitte ist an einem 3d Würfel speziell? Etwa, dass er sich flüssig dreht? Wo soll den S-Class besonders stark sein? Kann ich damit einiges Schneller Funktionen aufrufen? Schreibe ich schneller als mit dem iPhone oder HTC Geräten usw…

    Für mich ist das Handy nix! 1. Finde ich die Oberfläche nicht ansprechend designed. Da sehen Umsetzungen anderer Hersteller meiner Meinung nach viel besser aus. 2. ist das OS nicht erweiterbar. 3. wird leider gar nichts über die Businessfunktionen geschrieben? Was kann mit Outlook abgeglichen werden usw…?

    Ich warte auf Palm Pre oder schau mir das HTC Touch Diamond 2 genauer an.

    Adios

  • Am 28. April 2009 um 0:13 von J.F.Sebastian

    Korrektur: Podcasts mit dem IPhone abonnieren
    Hallo,

    eine kleine Korrektur zum Artikel: Mit dem IPhone kann man problemlos Podcasts abonnieren, dies funktioniert über den Itunes store … einfach danach suchen und dann abonnieren.

    Viele Grüße,
    J.F.

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