Dass sich das vorinstallierte Windows Vista Home Premium ein wenig zäh anfühlt, dürfte an der Masse vorinstallierter Anwendungen liegen: Nach dem Start bevölkern außer dem Windows-Papierkorb 16 Icons den Desktop. Auch der Infobereich ist mit Symbolen überflutet, die den Nutzer mit Benachrichtigungen und Anfragen nerven.

Gewohnt aggressiv buhlt die vorinstallierte „McAfee Internet Security Suite“ um eine Registrierung. Fairerweise muss man feststellen, dass unschöne Erfahrungen dieser Art bei Consumer-Notebooks eher die Regel als die Ausnahme sind. Das macht die Sache aber nicht besser. Vorinstalliert sind beispielsweise einige Toshiba-Tools sowie Google Toolbar, Google Desktop und Google Picasa.

38,3 mal 26,7 mal 3,8 Zentimeter groß und 3,1 Kilo (Netzteil zusätzlich 750 Gramm) schwer – das A350D ist zweifelsohne mehr Desktop-Ersatz als mobiler Begleiter. Dafür spricht auch die Akkulaufzeit: Beim Surfen per WLAN hält das Gerät bei geringstmöglicher Displaybeleuchtung keine zwei Stunden durch.

Die für AMD-basierte Notebooks typische hohe Abwärme ist auch beim Toshiba zu verzeichnen. Der Lüfter auf der linken Seite läuft zwar auch im Idle-Modus ständig, ist dabei aber überraschend leise. Erst unter Volllast dreht er deutlich hörbar hoch.

Fazit

Leider kann man dem Toshiba Satellite A350D-10O fast nur äußerlich einen glänzenden Auftritt bescheinigen. Eher positiv sind die für Spiele ausreichend schnelle Grafik und der gute Sound. Negativ fallen dagegen die langsame AMD-CPU und die niedrige Akkulaufzeit ins Gewicht. Für gut 700 Euro (Straßenpreis) ist das Gerät zudem ein wenig teuer.

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