Das Navigations-Smartphone ist für Geschäftsreisende gut ausgestattet. Neben Push-E-Mail und Office Mobile sind auch der mobile PDF-Reader von Adobe und ein ZIP-Programm vorinstalliert. Damit lassen sich Word- und Excel-Dateien auf dem Gerät bearbeiten und Powerpoint-Dateien ansehen. Fehlt eigentlich nur noch eine Visitenkartensoftware. Die muss sich der Nutzer selbst installieren.

Über die Nutzeroberfläche Touch Flo ist Opera Mobile als Standard-Browser eingerichtet. Er startet schnell und lädt Webseiten zügig via HSDPA. Mit dem Scrollrad kann der Nutzer in die Seite hineinzoomen. Damit wird die Schrift gut lesbar. Leider passt der Opera-Browser die Webseite nicht aufs Querformat an, wenn der Nutzer das Mobiltelefon schwenkt. Das liegt daran, dass es keinen Bewegungssensor gibt. Bei vielen anderen Business-Smartphones ist ein solcher immer häufiger zu finden. Wer sich gerne Youtube-Videos ansieht, wird mit dem Xda jedoch bestens bedient. Videos, die einen Flash-Player verlangen, etwa jene auf tagesschau.de, unterstützt der Browser aber nicht.

Mit 3,2-Megapixel-Kamera, Windows Media Player und UKW-Radio ist der Xda Guide auch bei den Multimediafunktionen gut bestückt. Die Kamera lässt allerdings viele Wünsche offen: Sie besitzt weder einen Autofokus noch die Möglichkeit, Makrofotos zu erstellen. Damit mangelt es den Ergebnissen je nach Motiv häufig an Schärfe. Das versucht die Kamera unglücklicherweise mit starken Kontrasten wieder wettzumachen. Einziger Pluspunkt: Die Kamera löst binnen einer Sekunde aus. Der Media-Player spielt erfreulich viele gängige Musik- und Videoformate ab, darunter MP3, AAC, WMA und MPEG-4-Dateien. Auch OMA-DRM-geschützte Musikdateien verschmäht er nicht. Das mitgelieferte Stereo-Headset betont dabei sehr stark die Bässe.

Ein eingebauter GPS-Chip übernimmt die Ortung. Die Navigation selbst erfolgt über den TomTom Navigator 7. Besonders praktisch: Wird der Xda Guide im Auto in die mitgelieferte Windschutzscheibenhalterung gepackt, öffnet sich automatisch ein Navi-Panel. Ein Druck auf die Schaltfläche „Navigation“ aktiviert dann den TomTom-Navigator.

Es stehen Karten für Deutschland, Österreich und die Schweiz zur Verfügung. Das Hauptmenü des TomTom-Navigators verteilt sich auf drei Bildschirme, ebenso wie bei TomToms Autonavigationssystemen. Zudem kann der Anwender Kartenkorrekturen vornehmen und sie allen anderen TomTom-Nutzern über das Internet zur Verfügung stellen. Insgesamt stellt der Routenplaner eine praktische Hilfe im Alltag dar.

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