Universal Music und YouTube planen angeblich Videodienst

Der Projektname lautet "Vevo". Die beiden Unternehmen wollen auch Dokumentationen und von Musikern selbst gedrehte Clips zeigen. Das Musiklabel unterhält den größten Video-Kanal auf YouTube.

Universal Music Group und YouTube verhandeln angeblich über einen Premium-Dienst für Musikvideos. Dies berichten den beiden Unternehmen nahestehende Quellen. Demnach könnten Universal und YouTube bereits in den nächsten Wochen eine Einigung über den vorläufig „Vevo“ genannten Dienst erzielen.

Den Quellen zufolge haben YouTube und Universal auch die anderen großen Musiklabels aufgefordert, sich an dem Videodienst zu beteiligen. Neben Musikvideos wollen die beiden Konzerne auf Vevo auch redaktionelle Inhalte, Merchandising, Dokumentationen oder von den Künstlern selbst gedrehte Videos anbieten.

Sollte es zu einer Vereinbarung zwischen Universal und der Google-Tochter kommen, könnte Vevo das größte Angebot für Musikvideos im Internet werden. Bereits jetzt stellt die Universal Music Group mit mehr als 3,5 Milliarden Zugriffen den mit Abstand beliebtesten Video-Kanal bei YouTube.

YouTube verhandelt mit den großen Musiklabels schon einige Wochen über eine Verlängerung der Lizenzabkommen, die die finanziellen Bedingungen für gezeigte Musikvideos regeln. Eine Einigung hat der Videodienst bisher nur mit Sony Music Entertainment erzielt. Ende Dezember waren die Verhandlungen mit Warner Music vorerst gescheitert. YouTube verzichtet seither auf Videos mit Musik von Warner-Künstlern.

Themenseiten: Telekommunikation, Universal Music, YouTube

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