25 Jahre Apple Macintosh: ein Rückblick

Man kann nicht über den Apple Macintosh reden, ohne auf seine Designer einzugehen. Von 1984 bis 1990 wurde das Mac-Design von Hartmut Esslinger und seiner Firma Frog Design bestimmt. Helle, weiß-beige Gehäuse, vertikale Streifen und klare Formen – das sogenannte „Snow White Design“ – kennzeichneten damals die Apple-Produkte. Diese Designsprache war – und ist teilweise immer noch – stilbildend für modernes Büro-Equipment.

Man muss nur die damaligen PCs mit den Macs der achtziger und frühen neunziger Jahre miteinander vergleichen: Der Mac galt als Designstück, PCs waren lediglich hässliche, aber notwendige Bürogeräte. Apple war damit der erste Computerhersteller, der seinen Geräten ein Markengesicht geben konnte.

Mit Steve Jobs‘ Wiedereinstieg bei Apple betrat ein anderer Designer die Bühne: Der Engländer Jonathan Ive. Er schaffte es, mit praktisch jedem Apple-Produkt seit 1998 Design-Maßstäbe zu setzen und Apple zu einer der wertvollsten Marken der Welt zu machen.

Schwer zu sagen, ob die Macs der Neuzeit und iPod und iPhone sich ohne das geniale Ive-Design jemals so gut verkauft hätten: Man denke nur an den ersten iMac in Bondi Blue, die G3- und G4-Rechner mit ihren transparenten Kunststoffteilen, die eleganten Alu-Gehäuse von Mac Pro, PowerBook und Xserve, das Lampenschirm-Design der zweiten iMac-Generation und natürlich das Schneeweiß von iBook, iMac der dritten Generation und iPod.

Und wie sieht die Zukunft aus? Vermutlich rosig. Am Mittwoch vermeldete Apple die Ergebnisse des ersten Quartals 2009: Es war das beste Ergebnis der Firmengeschichte. 2.524.000 Macintosh-Computer sind in diesen drei Monaten über den Ladentisch gegangen. Gegenüber dem ersten Quartal 2008 ist das eine Steigerung von neun Prozent. Und das mitten in der Krise!

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