Google stoppt Vermarktung von Printanzeigen

"Werbegeschäft hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht"

Google will sich aus der Vermarktung von Zeitungsanzeigen zurückziehen. Das Geschäft habe nicht den gewünschten Erfolg gebracht und werde daher am 28. Februar eingestellt, erklärt Spencer Spinnell, Direktor von Google Print Ads in einem Blogeintrag.

Google hatte den Online-Verkauf von Zeitungsanzeigen im November 2006 mit rund 50 Tageszeitungen sowie etwa 100 Werbern gestartet. Aktuell sind laut Spinnell über 800 US-Zeitungen an dem Programm beteiligt. Für Kunden, die bereits Kampagnen gebucht haben, wird Google noch bis 31. März Anzeigen schalten.

Aufgrund der weltweiten Finanzkrise wird Google seine Ressourcen künftig bevorzugt für seine Kerngeschäfte Suche, Werbung und Google Apps einsetzen. Der Suchanbieter will sich verstärkt auf Werbung im Internet, auf Mobiltelefonen und innerhalb von Online-Software konzentrieren.

Die Schließung von Print Ads ist nur eine von mehreren Sparmaßnahmen des Internetkonzerns. Zuletzt hatte Google bereits die Dienste SearchMash und Lively eingestellt. Darüber hinaus will das Unternehmen zahlreiche Leiharbeiter entlassen und seine Personalabteilung verkleinern.

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