Auktionsplattformen: erbitterter Kampf um Platz zwei

Auxion-Chef Fuchs kritisiert bei Hood.de die hohe Zahl an Auktionen mit Waren und Memorabilia aus der Zeit zwischen 1918 und 1945 sowie der „Ab-18-Artikel“. Letztere würden bei Auxion nicht angeboten, dafür sei das Schwesterauktionshaus xhammer.de zuständig, das den Zugang über eine eigene Authentifizierung und Altersprüfung regelt.

Berichte über eine auffällig hohe Zahl an Auktionen in dieser Rubrik bei Hood.de, etwa in der Süddeutschen Zeitung, weist Hood entscheiden zurück: „Wir können in keinster Weise nachvollziehen, auf welchen Fakten dieser Bericht beruhen soll. Eine eigene Prüfung hat ergeben, dass die Angaben, die durch den Journalist gemacht wurden, schlecht recherchiert oder auch falsch dargestellt wurden. Hier wurden Einzelfälle, die es auch bei Mitbewerbern gibt, übertrieben.“

Nach dem Bericht seien verstärkt „Probleme mit Anbietern aufgetreten, die versuchten, Angebote einzustellen, die gegen die Hood.de-Nutzungsbedingungen verstoßen. Anscheinend hat der Autor mit seinem Bericht Anbieter solcher Gegenstände sogar noch motiviert, Hood.de hierfür zu missbrauchen.“

Hood habe keinerlei Interesse an solchen Angeboten. „Für uns bedeuten solche Angebote nur einen Mehraufwand bei den Angebotskontrollen.“ Solche Angebote verstießen zwar meist nicht gegen geltende Rechtsvorschriften, jedoch gegen die Hood-Nutzungsbedingungen.

Und es sei nachweislich falsch, dass bei Hood.de mehr solcher Angebote vorhanden seien als bei Mitbewerbern, wie Ebay. Eine Blick in die Angebotskategorien bestätigt das: Während bei Hood am 17. Dezember knapp 5000 Artikel in der Rubrik „Militaria 1918 – 1945“ angeboten wurden waren es bei Ebay 426 Seiten mit je 50 Artikeln, also etwas mehr als 23.000 Artikel.

Themenseiten: Analysen & Kommentare, Auvito, Auxion, Ebay, Hood, IT-Business, Mittelstand

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

7 Kommentare zu Auktionsplattformen: erbitterter Kampf um Platz zwei

Kommentar hinzufügen
  • Am 1. Januar 2009 um 14:39 von Thomas

    Hood ich lach micht tod
    Schon mal was bei Hood gesucht? oder verkaufen wollen? Na dann viel Spaß außer alte Klamotten und billiger China Trödel ist da nicht zu finden. Meines Erachtens sind alle bei Hood die bei Ebay gesperrt wurden und nicht zu vergessen die Harz4 Empfänger die sich auf unsere Kosten 24 Stunden im Hoodchat betexten . Ganz ehrlich es gibt keine Ebay Alternative

  • Am 6. Januar 2009 um 12:59 von Jo

    Was ist mit Ricardo.ch
    Tausende deutscher Anbieter und Käufer sind bei Ricardo.ch aktiv, tendenziell stark zunehmend. Ricardo.ch ist populärer als alle anderen, erwähnten möchtegern 2ten und hat ein immenses Angebot.

  • Am 9. Januar 2009 um 16:49 von Karl

    Ebay :-(
    Ebay wird doch immer lächerlicher mit seinen Gebühren. Wir haben uns bei denen verabschiedet. Wir machen ein x-faches mehr mit Amazon. Das steht in keinem Verhältniss.
    Ich werde die neuen Plattformen unterstützen um allein Egay schon Konkurrenz zu machen.

  • Am 27. Januar 2009 um 17:19 von Manfred Bohrleitner

    Einzige Alternative zu Ebay ist Hood
    Warum wird hier eigentlich Auxion genannt? Die Seite sieht nicht nur so aus, als wäre sie aus einem Hobby entstanden, sondern sieht auch ziemlich tot aus.
    Alexa und Google trends zeigen mir, dass jede Taubenzüchtervereins-homepage mehr Besucher hat als Auxion.
    Auvito ist auch keine Alternative. Viel zu viel Werbung und die Klausel in den AGBs, dass meine Daten verkauft werden dürfen. neee danke…

  • Am 30. Januar 2009 um 11:43 von Peter

    Auktionshaus
    Hallo,

    ich kaufe und verkaufe auf http://www.auktionar.de

    Ist zwar ein kleines Auktionshaus aber ich zahle keine Gebühren wie bei Ebay.
    Früher habe ich bei Ebay verkauft aber die Preise sind dort eingebrochen. Man verdient dort nichts mehr.

    Liebe Grüße

    Peter

  • Am 8. Mai 2009 um 16:27 von Oliver

    Gibt es überhaupt eine Alternative?
    Ich denke man nicht lang diskutieren, warum sich die eBay Alternativen nicht wirklich durchsetzen, meiner Meinung nach ist es auch keine Überraschung. Als Käufer ist für mich immer entscheidend, wo das beste ANgebot zu finden ist. Ausnahmen bilden lediglich die Nischenplattformen, die ausschließlich Nutzer einer bestimmten Coleur ansprechen. Diesen Trend gibt es erst seit kürzerer Zeit. Dawanda spezialisiert sich erfolgreich auf Handgemachtes (Vorbild ist etsy) und http://www.tamundo.de spezialisiert sich auf Sammlerstücke und Raritäten. So etwas macht Sinn und kann funktionieren. Als Kunstliebhaber möchte ich keine chinesischen Handyoberschalen zwischen meinen Produkten haben. Von daher ist der Ansatz von Tamundo, solche Ware rauszuschmeißen sinnvoll und gut..

  • Am 8. September 2009 um 8:49 von Jochen

    An ebay kommt man nicht vorbei
    Die Reichweite von ebay ist einfach so gross man da nicht vorbeikommnnt. Muss man ja auch nicht. Zumindest aus Sicht des Käufers. Die ebay Gebührn sind schon happig keine Frage .. aber der aktuelle Rückgang der Verkäufer wird ebay schon veranlassen zu Handel.
    Nur auf ebay setzten sollte man natürlich nicht. Ich für meinen Teil schaue auch auf viele anderen Portalen wie http://www.amazon.de http://www.quoka.de http://www.yatego.de http://www.preisbiene.de http://www.guenstiger.de und wie sie alle heissen… wer sparen möchte, muss halt ein wenig Zeit investieren ;o)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *