Auktionsplattformen: erbitterter Kampf um Platz zwei

Hood.de sei Deutschlands zweitgrößte Onlineauktion – sowohl gemessen an der Zahl der Mitglieder, der Angebote, der Besucher als auch der Seitenaufrufe. Zum Beweis verweist das Unternehmen auf die Statistiken von Alexa.com . Sie gäben zwar nur annähernd den Besuchertrend wieder, eigneten sich jedoch, um Seiten miteinander zu vergleichen und so einen Trend zu erkennen.

Auch der Auktionsexperte Axel Gronen habe Hood mit seinen Konkurrenten verglichen und sei ebenfalls zu dem Ergebnis gekommen, dass Hood.de Deutschlands zweitgrößte Online-Auktion ist. Nach eigenen Angaben bietet Hood aktuell über 1,5 Millionen Auktionen und Sofortkaufangebote und zählt 1,33 Millionen registrierte Mitglieder.

So weit, so gut. Wie aber sieht es mit konkreten Umsatzzahlen aus? Denn schließlich bemängeln viele Verkäufer bei den Ebay-Alternativen nicht die Zahl der Angebote, sondern die geringe Zahl der abgeschlossenen Deals. Im November 2008 seien bei Hood 86.438 Verkäufe im Gesamtwert von 2.198.000 Euro abgewickelt worden, erklärt Geschäftsführer Ryan Hood gegenüber ZDNet. Davon entfielen 39 Prozent auf Auktionen und 61 Prozent auf Sofortkäufe und Shopverkäufe. Um sich ein Bild von Auktionsplattformen zu machen, empfiehlt Hood, die Anzahl der Auktionen zu vergleichen, für die tatsächlich ein Gebot abgegeben wurde.

„Wir können bestätigen, dass gerade in den letzten sechs Monate eine Vielzahl von Händlern ihren Weg zu Hood.de gefunden haben. Aus Gesprächen haben wir dabei herausgehört, dass zumeist mehrgleisig gefahren wird. Die meisten Händler geben Ihren Ebay-Auftritt nicht für ihren Auftritt bei Hood.de auf, verlagern aber teilweise ihr Angebot auf hood.de. Genaue Zahlen hierzu liegen uns nicht vor, da hierfür eine Befragung der Händler notwendig wäre“, bleibt Hood vage.

Die hauseigenen Statistiken zeigten jedoch, dass sich zwischen Juni und November 2008 insgesamt 42.000 gewerbliche Mitglieder bei Hood.de angemeldet hätten. Das seien mehr als dreimal so viel wie im selben Zeitraum des Vorjahres.

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7 Kommentare zu Auktionsplattformen: erbitterter Kampf um Platz zwei

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  • Am 1. Januar 2009 um 14:39 von Thomas

    Hood ich lach micht tod
    Schon mal was bei Hood gesucht? oder verkaufen wollen? Na dann viel Spaß außer alte Klamotten und billiger China Trödel ist da nicht zu finden. Meines Erachtens sind alle bei Hood die bei Ebay gesperrt wurden und nicht zu vergessen die Harz4 Empfänger die sich auf unsere Kosten 24 Stunden im Hoodchat betexten . Ganz ehrlich es gibt keine Ebay Alternative

  • Am 6. Januar 2009 um 12:59 von Jo

    Was ist mit Ricardo.ch
    Tausende deutscher Anbieter und Käufer sind bei Ricardo.ch aktiv, tendenziell stark zunehmend. Ricardo.ch ist populärer als alle anderen, erwähnten möchtegern 2ten und hat ein immenses Angebot.

  • Am 9. Januar 2009 um 16:49 von Karl

    Ebay :-(
    Ebay wird doch immer lächerlicher mit seinen Gebühren. Wir haben uns bei denen verabschiedet. Wir machen ein x-faches mehr mit Amazon. Das steht in keinem Verhältniss.
    Ich werde die neuen Plattformen unterstützen um allein Egay schon Konkurrenz zu machen.

  • Am 27. Januar 2009 um 17:19 von Manfred Bohrleitner

    Einzige Alternative zu Ebay ist Hood
    Warum wird hier eigentlich Auxion genannt? Die Seite sieht nicht nur so aus, als wäre sie aus einem Hobby entstanden, sondern sieht auch ziemlich tot aus.
    Alexa und Google trends zeigen mir, dass jede Taubenzüchtervereins-homepage mehr Besucher hat als Auxion.
    Auvito ist auch keine Alternative. Viel zu viel Werbung und die Klausel in den AGBs, dass meine Daten verkauft werden dürfen. neee danke…

  • Am 30. Januar 2009 um 11:43 von Peter

    Auktionshaus
    Hallo,

    ich kaufe und verkaufe auf http://www.auktionar.de

    Ist zwar ein kleines Auktionshaus aber ich zahle keine Gebühren wie bei Ebay.
    Früher habe ich bei Ebay verkauft aber die Preise sind dort eingebrochen. Man verdient dort nichts mehr.

    Liebe Grüße

    Peter

  • Am 8. Mai 2009 um 16:27 von Oliver

    Gibt es überhaupt eine Alternative?
    Ich denke man nicht lang diskutieren, warum sich die eBay Alternativen nicht wirklich durchsetzen, meiner Meinung nach ist es auch keine Überraschung. Als Käufer ist für mich immer entscheidend, wo das beste ANgebot zu finden ist. Ausnahmen bilden lediglich die Nischenplattformen, die ausschließlich Nutzer einer bestimmten Coleur ansprechen. Diesen Trend gibt es erst seit kürzerer Zeit. Dawanda spezialisiert sich erfolgreich auf Handgemachtes (Vorbild ist etsy) und http://www.tamundo.de spezialisiert sich auf Sammlerstücke und Raritäten. So etwas macht Sinn und kann funktionieren. Als Kunstliebhaber möchte ich keine chinesischen Handyoberschalen zwischen meinen Produkten haben. Von daher ist der Ansatz von Tamundo, solche Ware rauszuschmeißen sinnvoll und gut..

  • Am 8. September 2009 um 8:49 von Jochen

    An ebay kommt man nicht vorbei
    Die Reichweite von ebay ist einfach so gross man da nicht vorbeikommnnt. Muss man ja auch nicht. Zumindest aus Sicht des Käufers. Die ebay Gebührn sind schon happig keine Frage .. aber der aktuelle Rückgang der Verkäufer wird ebay schon veranlassen zu Handel.
    Nur auf ebay setzten sollte man natürlich nicht. Ich für meinen Teil schaue auch auf viele anderen Portalen wie http://www.amazon.de http://www.quoka.de http://www.yatego.de http://www.preisbiene.de http://www.guenstiger.de und wie sie alle heissen… wer sparen möchte, muss halt ein wenig Zeit investieren ;o)

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