An erster Stelle ist die Kamera zu erwähnen. Wer das C905 in der Hand hält, will damit auch gleich Fotos schießen. Das Interface ist logisch aufgebaut und leicht zu bedienen. Wenige Tasteneingaben reichen aus, um die Einstellungen von Blitz, Weißabgleich oder Fokus zu verändern.

Dieses Cybershot-Handy bringt nicht so viele Gimmicks mit wie seine 8-Megapixel-Konkurrenten LG Renoir oder Samsung Innov8. Doch auf Lächel- und Gesichtserkennung verzichtet man gerne, wenn die Fotos erstklassig ausfallen – selbst in dunkler Umgebung.

Der Autofokus arbeitet zuverlässig und schnell. Ebenso überzeugt der Xenon-Blitz – keine LED-Funzel der Konkurrenzmodelle kann in einer Bar oder an einer Bushaltestelle bei Nacht auch nur ansatzweise für so eine gute Beleuchtung der Szenerie sorgen. Der integrierte Beschleunigungsmesser dreht die Bilder übrigens beim Betrachten ins richtige Format.

Als erstes Cybershot-Handy verfügt das C905 über einen integrierten GPS-Empfänger und nutzt ihn, um Bilder mit Geotags zu versehen. Online-Fotoalben wie Flickr lesen die Ortsangaben aus den EXIF-Daten der Bilder aus und stellen den Ort der Aufnahme auf Wunsch auf der Landkarte dar.

Zwei Kritikpunkte gibt es dennoch am C905. Zum einen dauert das Speichern der Bilder zu lange. Zum anderen ist es etwas merkwürdig, dass man Bilder nicht in der Kamera-Ansicht via Bluetooth verschicken kann. Das geht nur von der Galerie aus.

WLAN und HSDPA sorgen für eine schnelle Verbindung ins Internet. Das ist auch nötig, denn 8-Megapixel-Fotos in voller Auflösung sind schon einige Megabyte groß – doch so klappt das Verschicken per E-Mail schnell und problemlos. Für Ausflüge ins Web ist ein Browser vorinstalliert. Es ist dennoch empfehlenswert, Opera Mini aufzuspielen. Er zeigt Seiten schlicht besser und im Fullscreen-Modus an.

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