Windows 7: Was bietet der Vista-Nachfolger in der Praxis?

Da Microsoft das 2001 eingeführte XP baldmöglichst in den Ruhestand schicken möchte, soll Windows 7 auch auf Netbooks Einzug erhalten. Build 6801 lässt sich auf einem MSI U100 (1,6-GHz-Atom, 1 GByte RAM) problemlos installieren. Sogar die Aero-Oberfläche ist aktiviert.

Der Bootvorgang dauert mit gut einer Minute aber rund doppelt so lange wie der von XP. Auch der Speicherverbrauch ist mit rund 500 MByte deutlich höher. Trotzdem kann man mit Windows 7 auf dem Netbook vernünftig arbeiten. Das auf dem Desktop sichtbare bessere Antwortverhalten kommt auch schwächerer Hardware zugute.

Positiv fällt im Notebookbetrieb die verbesserte Netzwerkumgebung auf, die verfügbare WLANs schnell und zuverlässig anzeigt. Unter Vista muss man dafür erst ein separates Fenster öffnen, das mit einer chronischen Ladehemmung nervt. Auch der Wechsel in den Standby-Modus und das Aufwachen klappen zügiger als unter Vista.

Damit Windows 7 gut auf Netbooks läuft, muss Microsoft noch einiges an Arbeit investieren. Das heute vorzugsweise verwendete XP ist nämlich nach wie vor deutlich schneller. Eee-PC-Erfinder Asus hat aber bereits verlauten lassen, dass im nächsten Jahr Netbooks mit dem neuen Windows kommen sollen.

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