Googles G1 kommt mit der üblichen Ausstattung eines HTC-Smartphones. Neben dem Handy selbst befinden sich in dem Karton Ladegerät, USB-Kabel, Headset, 1-GByte-Micro-SD-Speicherkarte, Schutzhülle und diverse Unterlagen. Wer mehr möchte, muss sich im Zubehörhandel umsehen.

Features

HTCs Dream ist das erste Gerät mit Android-Betriebssystem. Was hat es zu bieten? Auf jeden Fall sind sämtliche Grundfunktionen an Bord, die man von einem modernen Handy erwartet. Abseits von Kalender, Telefon- und SMS-Applikation sowie weiteren Standards ist die hervorragende Integration diverser Online-Dienste zu erwähnen – allen voran natürlich Googles eigene Online-Services. Darunter fallen Google Mail, Google Maps, Google Street View und Google Calendar. Und hier kommt auch schon die Krux. Wer sein Handy aktivieren will, braucht einen Google-Mail-Account. Das darf doch nicht wahr sein! So etwas ist man vielleicht von Apple gewohnt, aber doch nicht bei einem „Open-Source-Handy“. Zumindest kann man ohne Goolge-Account einen Notruf absetzen – das ist aber auch kein Trost.

Telefonfunktionen

Das erste Android-Handy ist ein Quadband-Gerät und arbeitet somit quasi weltweit. Es kommt mit Freisprechfunktion, Sprachwahl, Unterstützung für Telefonkonferenzen und Kurzwahl. Die vom iPhone bekannte Unterstützung von Visual Voicemail gibt es nicht – in den USA hat T-Mobile diesen Dienst ohnehin nicht im Angebot. Schließlich gibt es das iPhone dort von AT&T. Die einzige Einschränkung des Adressbuchs ist der Gerätespeicher, die SIM-Karte kann zusätzlich noch etliche Nummern speichern.

Mit dem Google-Mail-Account synchronisiert das Handy alle Kontakte drahtlos mit dem Telefonbuch. Jeder Eintrag hat genügend Felder für diverse Telefonnumern, Anschriften, E-Mail-Adressen, Kennungen von Instant-Messaging-Diensten und so weiter. Man kann seinen Kontakten ein Foto zuweisen, einen von 33 polyphonen Klingeltönen und auch Gruppieren ist möglich. Wer unliebsame Kontakte hat, kann bestimmte Einträge im Telefonbuch entsprechend markieren. Ruft einer dieser Kontakte an, landet er direkt auf der Mailbox.

Bluetooth ist ebenfalls integriert. Allerdings stehen nur die Profile für kabellose Headsets und Freisprecheinrichtungen zur Verfügung. Wie auch beim iPhone funktioniert weder A2DP für Stereo-Musikübertragung noch der Einsatz des Handys als kabelloses Modem. Letzteres ist zwar nicht so schlimm, aber wenn der Hersteller schon auf eine Klinkenbuchse für eigene Kopfhörer verzichtet, könnte wenigstens A2DP an Bord sein.

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