Intel bringt SSDs für Server-Umgebungen

Laufwerke sollen Kosten für Infrastruktur, Kühlung und Energie senken

Mit der „X25-E Extreme SATA SSD“ liefert Intel ab sofort neue Solid State Drives für Server, Workstations und Speichersysteme aus. Im Gegensatz zu mechanischen Laufwerken integrieren die Intel-SSDs keine beweglichen Teile, sondern sind mit der 50-nm-Single-Level-Cell-NAND-Flash-Speichertechnologie ausgestattet. Nach Herstellerangaben senken die SSDs die Gesamtkosten für Infrastruktur, Kühlung und Energie bei Unternehmensanwendungen um mehr als das Fünffache.

Das 32 GByte große X25-E erreicht laut Intel eine Lesegeschwindigkeit von 35.000 IOPS (4 KByte Random Read), eine Schreibgeschwindigkeit von 3300 IOPS (4 KByte Random Write) und eine Leselatenzzeit von 75 Mikrosekunden. Die aktive Leistungsaufnahme beträgt 2,4 Watt. Das 2,5-Zoll-SSD überträgt bis zu 250 MByte/s im sequenziellen Lesebetrieb und bis zu 170 MByte/s im sequenziellen Schreibmodus.

Laut Intel weisen die SSDs niedrige Verschleißerscheinungen sowie eine hohe Ausfallsicherheit auf. Die 32 GByte große X25-E kann in einem Zeitraum von drei Jahren bis zu 4 Petabytes Daten schreiben (3,7 Terabyte pro Tag) – in der 64-GByte-Version ist es die doppelte Menge.

Die Intel X25-E Extreme SATA SSD mit 32 GByte Speicherkapazität ist ab sofort verfügbar. Der Preis liegt bei 695 Dollar pro Einheit bei einer Abnahmemenge von 1000 Stück. Das Sampling der 64-GByte-Version wird im vierten Quartal 2008 erwartet, die Serienproduktion soll im ersten Quartal 2009 starten.

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Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Intel bringt SSDs für Server-Umgebungen

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  • Am 16. Oktober 2008 um 14:19 von Roland

    Die Kosten um mehr als das 5-fache senken? :)
    1000€ minus das 5-fache?

    -4000€

    Intel hat´s einfach drauf…

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