Analysten: Weniger Werbewachstum für Social Networks

Wachstum gegenüber dem Vorjahr beträgt trotzdem noch 55 Prozent

Das Marktforschungsunternehmen eMarketer hat seine Prognose für die in diesem Jahr zu erwartenden Werbeeinnahmen sozialer Netzwerke nach unten korrigiert. Statt der bisher vorausgesagten 1,6 Milliarden Dollar werden in den USA die Betreiber von Social-Networking-Sites nur rund 1,4 Milliarden Dollar umsetzen.

Die Internet-Marktforscher machen zum Teil die schlechte wirtschaftliche Lage für die Entwicklung verantwortlich. Insgesamt gestalte sich aber auch die Realisierung von Umsätzen aus Werbung schwieriger als erwartet. „Social-Networking-Sites suchen immer noch nach der für sie besten Methode für Online-Werbung“, sagte Debra Aho Williamson, Autorin der Studie und leitende Analystin bei eMarketer. „Virales Marketing und der Eingriff in die privaten Aktivitäten der Nutzer hat sich für die Unternehmen als schwieriger herausgestellt als anfänglich gedacht.“

Dennoch rechnen die Marktforscher damit, dass die Werbeeinnahmen der sozialen Netzwerke 2008 um 55 Prozent gegenüber dem Vorjahr wachsen werden. Mit rund 85 Prozent geht der größte Teil des Kuchens nach Ansicht von eMarketer an die Branchengrößen Facebook und Myspace: Während Facebook Einnahmen in Höhe von 265 Millionen Dollar winken, entfallen auf Myspace 755 Millionen Dollar.

Themenseiten: Facebook, Myspace, Telekommunikation, eMarketer

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Analysten: Weniger Werbewachstum für Social Networks

Kommentar hinzufügen
  • Am 15. Mai 2008 um 15:09 von Rumble

    Was sollen solche Überschriften?
    „Weniger Einnahmen“… ist absoluter geistiger Unfug.

    Die Steigerung der Einnahmen fällt geringer aus, der Zuwachs (!) beträgt nur (!) noch 55%.

    Ich hätte gar nichts dagegen, wenn meine nächste gehaltserhöhung „nur“ 55% beträgt. Als „Weniger“ würde ich das nicht empfinden.

    Solches Geschwätz kriegen nur BWLer vonheute zustande.

    Sie haben in der Sache Recht, die Überschrift ist geändert. Viele Grüße, die Redaktion (BWL-frei)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *