Der getestete Eee PC 900 mit Linux fühlt sich flinker an als sein Vorgänger. Das dürfte hauptsächlich auf den doppelt so großen Arbeitsspeicher zurückzuführen sein. Die 1 GByte RAM helfen insbesondere bei der Arbeit mit mehreren Applikationen. Während man im Internet surft, kann man beispielsweise in einem anderen Fenster noch ein Video ansehen – ruckelfrei. Möglich ist dies freilich erst dank des höher auflösenden Bildschirms.

Auch in der neuen Version ist der Eee PC nicht das ideale Gerät für Spiele. Es gibt aber tatsächlich einige Titel, die keine höheren Ansprüche an die Hardware stellen. Allerdings muss man dann wahrscheinlich XP installieren, das den zur Verfügung stehenden Platz auf dem SSD weiter einschränkt.

Nach Aussagen von Asus hält der Eee PC 900 mit einer Akkuladung rund drei Stunden – 30 Minuten weniger als der 701. Im Test bei der Wiedergabe eines DivX-Videos wird nach 1:29 Stunden der Bildschirm schwarz. Bei weniger CPU-intensiven Anwendungen mit ausgeschaltetem WLAN ist noch etwas mehr drin. Das hängt aber immer von den jeweiligen Nutzungsszenarien ab.

Fazit

Der Eee PC 900 ist eine gute Weiterentwicklung des 701. Zwar lässt sich die Tastatur nach wie vor etwas schwer nutzen. Aufgrund des größeren Bildschirms mit höherer Auflösung, des Multitouch-Touchpads und des größeren Speichers verteidigt er dennoch seine Position als Nummer 1 in diesem Segment.

Man sollte sich aber im Klaren darüber sein, dass die Produktzyklen sehr kurz sind. Schon in wenigen Monaten könnte eine Version mit Intels neuer Atom-CPU und Touchscreen erscheinen. Wer nicht warten kann oder möchte, bekommt mit dem Eee PC 900 aber ein kompaktes Gerät zu einem sehr guten Preis.

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