Wie im Macbook Air steckt auch im Thinkpad X300 die neue Core-2-Duo-CPU in 45-Nanometer-Technik von Intel. Allerdings arbeitet sie im Lenovo-Gerät mit geringerer Taktrate – deswegen schneidet das Gerät bei Benchmarks auch etwas schlechter ab. Im konkreten Fall von Photoshop helfen allerdings die 2 GByte Arbeitsspeicher – hier lässt es dem Air keinen Vorsprung.

Die Rechenleistung reicht für übliche Office-Aufgaben vollständig aus. Wer im Netz surft, Dokumente bearbeitet und den Mediaplayer laufen hat, dürfte nicht so schnell an ihre Grenzen kommen. Der ZDNet-Test stellt einen typischen Büro-Arbeitstag nach und weist keine Leistungsprobleme aus.

Mit dem großen 6-Zellen-Akku arbeitet das Gerät, je nach Auslastung und Displayhelligkeit, drei bis vier Stunden ohne externe Stromversorgung. Im DVD-Akku-Test geht dem Lenovo nach 3 Stunden und 43 Minuten die Puste aus – 20 Minuten vor dem Macbook Air. Um einen ganzen Tag arbeiten zu können, reicht die Power nicht, im Vergleich zu vielen anderen Ultraportablen kann sich die Laufzeit aber durchaus sehen lassen. Reicht das nicht, lässt sich das DVD-Laufwerk gegen weitere drei Akkuzellen austauschen. Übrigens: Auch der Hauptakku lässt sich herausnehmen und ersetzen – im Gegensatz zu dem des Macbook Air.

Fazit

Macbook oder Thinkpad – das ist sicherlich eine Geschmacksfrage. Und gleichzeitig entscheidet man natürlich auch zwischen Windows und OS X.

Das Macbook Air macht optisch mehr her als das Thinkpad. Doch auch das X300 passt in einen Hauspost-Umschlag und ist nur unwesentlich größer. Noch dazu macht es die größten Kritikpunkte des Air wett – so hat es etwa drei statt einem USB-Port, eine Netzwerkschnittstelle und einen austauschbaren Akku. Dank DVD-Laufwerk eignet es sich auch als primärer Rechner.

2500 Euro sind ein Haufen Geld für ein Notebook. Lenovo verbaut dafür im Inneren einiges an High-Tech – die Solid-State-Festplatte etwa. Wer auf der Suche nach einem soliden, ultraportablen Notebook mit Windows ist, macht mit dem X300 nichts falsch – vorausgesetzt, er ist bereit, den geforderten Preis zu zahlen.

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