Corporate Performance Management gelingt nur gemeinsam

„Die einzelnen Bereiche haben bei der Festlegung der Abnahmemengen einen Verhandlungsspielraum“, erläutert Hübner. Nicht auf Preisebene, da die Leistungen nicht extern eingekauft werden können, „aber die Mitarbeiter erhalten Benchmarks, die einen Vergleich zum Markt erlauben“. Für jeden Bereich der Fiducia IT ist die Lösung heute operatives und strategisches Instrument.

Künftig kommt dann auch dem Forecasting eine große Bedeutung zu. Denn mit der implementierten Software ist der IT-Dienstleister in der Lage, Simulationen zu fahren, die dabei helfen, spezielle Fragestellungen zu beantworten. Etwa: Welche Folgen haben Änderungen im Unternehmen für die interne Leistungsverrechnung? „Bei solchen Fragen“, berichtet Hübner, „können wir neben den strategischen Überlegungen jetzt auch lösungsgestützte monetäre Betrachtungen anstellen.“

Carsten Bange, Geschäftsführer der auf BI spezialisierten Beratungsfirma Barc, warnt jedoch davor, CPM einfach mit der Unterstützung von Finanzplanung, gesetzmäßiger Konzernkonsolidierung oder dem Aufbau von Management Dashboards als besondere Form des Reportings gleichzusetzen. „Sicherlich spielen Finanzkennzahlen eine besondere Rolle bei der Steuerung eines Unternehmens, aber seit Jahren hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass sie allein nicht ausreichen.“

Zunächst sollte ein Unternehmen laut Bange in der Lage sein, die Vergangenheit und das Ist-Geschehen berichten zu können. Das hätten inzwischen ja bereits viele im Griff. „Die sinnvollen nächsten Schritte auf dem Weg zu einer vollständigen BI sind dann Planung, Budgetierung und Forecasting“, so der Berater weiter.

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1 Kommentar zu Corporate Performance Management gelingt nur gemeinsam

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  • Am 8. Juni 2015 um 12:49 von J. Eroens

    Die Erfahrungen von Herrn Rayner kann ich nur teilen. Allerorts fängt die Datensammelwut in Excel an, obwohl es Firmen und Software-Lösungen(Bsp. http://www.docount.com) gibt, die sich schon vor 20 Jahren mit diesem Problem auseinandersetzten, viele Kosten vermeiden können, und Informationen in so hoher Qualität bringen können, dass Fehlentscheide auf Basis „Falschen Daten“ minimiert werden.

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