PC-Arbeitsplatz der Zukunft: So stellen Firmen die Weichen

Erschwert wird die Gesamtlage noch durch ein gesellschaftliches Phänomen, das der Amerikaner Marc Prensky am treffendsten beschreiben hat: Die jungen Menschen, die heute kurz vor dem Eintritt ins Arbeitsleben stehen, nutzen alle zur Verfügung stehenden multimedialen Techniken, Informations- und Kommunikationskanäle völlig selbstverständlich. Sie, die „digitalen Ureinwohner“ oder „Echoboomer“, wie Prensky sie nennt, unterscheiden sich dadurch von den „digitalen Einwanderern“ der vorangegangenen Generationen.

Denn letztere haben zwar nach und nach viele neue Technologien akzeptiert und sich angeeignet, aber, so Prensky, „sie behalten wie alle, die eine Sprache erst als Erwachsene lernen, meist einen Akzent, da sie mit einem Fuß immer noch in der Vergangenheit stehen.“ Dieser Akzent der vordigitalen Welt erschwere es den heutigen Führungskräften, mit den nachwachsenden Mitarbeitern zu kommunizieren.

Edwin Sternitzky, Director Marketing Central Europe bei Citrix, sieht dies ähnlich. „Wir sind überzeugt davon, dass in den nächsten fünf Jahren die Grenze zwischen Beruf und Privatleben immer weiter verschwimmen wird. Eine Folge wird sein, dass mobiles Arbeiten einen hohen Stellenwert einnimmt. Die Generation, die jetzt auf den Arbeitsmarkt drängt, ist in einer digitalen Welt aufgewachsen und erwartet am Arbeitsplatz eine IT-Ausstattung, die mobilen Zugriff auf alle modernen Kommunikationstechniken ermöglicht. Blogging, Podcasts, Networking-Plattformen, VoIP, Video-on-Demand – das alles wird zum Arbeitsalltag gehören.“ Und im Kampf um die Talente müssten Unternehmen sich auf diese Bedürfnisse einstellen.

Die wachsende Mobilität der Mitarbeiter, der Gebrauch privater Endgeräte und die Nutzung von Anwendungen, die nicht den IT-Richtlinien des Unternehmens entsprechen, bringen jedoch erhöhte Sicherheitsrisiken mit sich. Um Mißbrauch einen Riegel vorzuschieben, empfiehlt Sternitzky Unternehmen, bereits heute in eine Server-basierte IT-Umgebung für den mobilen Zugriff auf Anwendungen und Daten zu investieren. Diese könne den Datenverkehr steuern, optimieren und absichern.

„Eine solche zentrale Architektur, zum Beispiel Citrix Xen-App, bietet mehrere Vorteile: Beliebige mobile Endgeräte – von Notebooks über Tablet-PCs bis zu PDAs und Smartphones – können für den Zugriff auf die Applikationen genutzt werden, ohne dass lokale Installationen oder Programmieraufwand anfallen. Die Anwender können auch unterwegs mit der vertrauten Benutzeroberfläche arbeiten und müssen nicht auf spezielle Mobil-Versionen ausweichen. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass sensible Anwendungen und Informationen das geschützte Rechenzentrum nicht verlassen. Und schließlich ist der Bandbreitenbedarf beim mobilen Zugriff in einer Citrix-Umgebung minimal.“

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