Nachgemessen: ZDNet auf HSDPA-Reise in München

Die Vodafone-Karte unterstützt alle wichtigen Datennetze: HSUPA, HSDPA, UMTS, EDGE und GPRS. Zum Test wird sie mit der neuesten Firmware (Vodafone_D2_Etna_FW_2_8_0) aus dem Internet bestückt.

Zum Lieferumfang gehört ein Adapter, mit dem die schmale Express-Card auch in einem älteren Laptop mit PC-Card-Slot betrieben werden kann. Das gedruckte Handbuch ist mit 22 Seiten völlig ausreichend. Auf der letzten Innenseite fehlt beim Testmuster die vorgesehene Installations-CD. Daher muss die jüngste Bediensoftware namens „Dashboard Version 9.2.1.6545“ mit 68 MByte heruntergeladen werden.

HSDPA im WLAN-Office?

Die Installation der Vodafone-Karte auf einem Sony Vaio SZ61 mit Windows Vista Business verläuft problemlos: Dashboard-Software installieren, die HSDPA-Karte samt SIM-Card in den Express-Slot einschieben, nach dem Neustart die vierstellige PIN eintippen.

Das gewählte Testbüro liegt 600 Meter Luftlinie vom großen Vodafone-Funkturm in der Kastenbauerstrasse entfernt, am östlichen Rand des Münchner Stadtbezirks Bogenhausen. Hier erkennt die Vodafone-Software im geschlossenen Gebäude auf Anhieb ein Funknetz namens „Vodafone DE UMTS BB“. BB steht für Broadband und will sagen: Hier ist nicht nur Normal-UMTS, sondern auch HSDPA in der Luft, lässt aber offen, ob 3,6 oder 7,2 MBit/s.

ZDNet misst den Durchsatz mit Speedmeter. Damit kann auch jeder Leser seinen eigenen DSL-Anschluss selbst testen und Vergleiche zu den Messungen ziehen. Die höchste Messung bringt im Büro einen Downstream von 4847 KBit/s und einen Upstream von 296 KBit/s. Also ist hier schon HSDPA 7,2 in der Luft, aber von HSUPA 1,4 ist noch nichts zu spüren. Der Ping liegt im Bereich von 100 Millisekunden.

Die niedrigste Messung zeigt 880 KBit/s beim Empfang und 64 KBit/s beim Senden. Das ist immer noch besser als ISDN. Selbiges kann man vom Ping nicht sagen: Er schwankt um 250 Millisekunden.

Ab und zu kommen auch Timeout-Meldungen. Für Business-E-Mails sind das sehr brauchbare Werte, aber für High-Speed-Online-Gamer sind 250 Millisekunden oder gar Timeouts eine unzumutbare Ewigkeit. Die großen Unterschiede sind in einem Funknetz nicht ungewöhnlich. Bei den schlechten Messungen fehlt im Funknetznamen dann auch meistens das BB am Ende.

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