CES: Gates verabschiedet sich mit Visionen

"Mobile Navigator" soll Personen, Objekte, Straßen und Zeichen identifizieren

Mit einer eindrucksvollen Keynote-Show hat Microsoft-Chairman Bill Gates die 41. CES in Las Vegas eröffnet. Die neunte Eröffnungsrede in Folge war gleichzeitig seine letzte, da er im Juli seine aktive Arbeit bei Microsoft beenden und sich fortan nur noch seiner Stiftung widmen will.

Gemeinsam mit Entertainment-Chef Robbie Bach zeichnete Gates ein breitgefächertes Erfolgsbild von Microsoft: 100 Millionen Vista-User, 17,7 Millionen Xbox-Konsolen, 10 Millionen Xbox-Live-User und 8,1 Millionen verkaufte Exemplare des Spiels „Halo 3“. Er kündigte eine Kooperation mit NBC an, bei der Microsoft der exklusive Technologie-Partner für die Online-Videos der Olympischen Spiele in Peking sein wird. Außerdem wird es laut Gates eine neue Kooperation mit Samsung und HP geben. Beide Partner wollen einen Adapter anbieten, der TV-Geräte zu einem Windows Media Extender macht.

Höhepunkt von Gates‘ Hightech-Vision war der „Mobile Navigator“. Wird das Gerät wie eine Kamera auf eine Person, einen Gegenstand oder eine Straße gerichtet und kann das Objekt identifizieren, zeigt es auf dem Bildschirm zugehörige Informationen an. Noch gibt es den Navigator nur im Microsoft-Labor. Aber schon bald soll er als Ergänzung für Kameras, Handys oder ultramobile PCs zum Einsatz kommen.

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3 Kommentare zu CES: Gates verabschiedet sich mit Visionen

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  • Am 7. Januar 2008 um 19:11 von Thomas

    Keynote?
    Gibt´s die irgendwo als Video?

  • Am 8. Januar 2008 um 9:04 von c

    100 Millionen Vixtas?!
    Vielleicht 100 Millionen verkaufte und zwangs-verbundelte OEM-Versionen. Wir gehen aber von einem Prozentsatz von unter 40% aus, die das vormals installierte Vista auch wirklich nutzen. Begründung:

    Die meisten verbundelten Vistas werden in Großhandelsketten verkauft: werden somit zu meist von Spielern als bessere Spielkonsolen verwendet. Die auf den Kauf folgende Ernüchterung hat bei sehr vielen Nutzern zu einer Rückinstallation und zum Downgrade auf XP geführt, da die meisten Spiele auf Grund von Inkompatibilitäten einerseits bei der Software selbst und andererseits bei der treiberseitigen Unterstützung der Hardware wie Grafikkarten und Soundkarten nicht oder nicht zufriedenstellend genutzt werden können.
    Desweiteren wurde Vista selbst mit einer Downgrade Lizenz ausgestattet, um Firmenkunden nicht zu verprellen, da für diese unzuverlässige Systeme weitreichendere Folgen haben, als für die sogenannten Zocker. Also haben Firmenkunden diese Möglichkeit auch genutzt, XP nach zu installieren.

    Mal wieder: statistische Augenwischerei seitens M$

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