Barracuda: 2007 bringt Spam-Rekord

95 Prozent der E-Mails in diesem Jahr sind unerwünschte Werbung

Laut dem jährlichen Spam-Bericht des E-Mail- und Internet-Sicherheitsunternehmen Barracuda Networks sind 95 Prozent aller E-Mails in diesem Jahr Spam. Die Hälfte aller User findet täglich eine bis und fünf Spam-Mails im Posteingang. Zwei Drittel bekommen täglich weniger als zehn Spam-Mails, während 13 Prozent mit mehr als 50 Spam-Mails pro Tag überflutet werden.

Gleichzeitig sind Spam-Mails immer schwieriger identifizierbar. Weiterhin wurden 2007 immer häufiger E-Mail-Anhänge wie PDF-Dokumente für Spam-Mails benutzt.

In den vergangenen Jahren ist der Spamversand drastisch angestiegen. 2001 waren es nur fünf Prozent, 2004 bereits 70 Prozent und im vergangenen Jahr waren 85 bis 90 Prozent aller E-Mails Spam. „Diese Zahlen zeigen deutlich, dass der amerikanische Can-Spam Act (Controlling the Assault of Non-Solicited Pornography and Marketing Act) bislang überhaupt keine Wirkung gezeigt hat“, heißt es in dem Bericht.

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2 Kommentare zu Barracuda: 2007 bringt Spam-Rekord

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  • Am 13. Dezember 2007 um 11:13 von SPAM Hasser

    Zum k….n
    Schon unglaublich. Trotz neuen Gesetzen und mehr Widerstand wächst die Zahl der SPAM Mails laufend an. Ich finde das eine Frechheit. Das sich SPAM lohnt ist nur der Dummheit vieler Benutzer zu verdanken. Ein herzliches Dankeschön an alle *SPAM-Anklicker*. Hoffentlich bekommt ihr keine Weihnachtsgeschenke und der Baum raucht euch ab.

  • Am 13. Dezember 2007 um 14:42 von MW-Internet

    Beschönigte Zahlen!
    Vergleicht man diese Zahlen des Reports, dann decken sie sich kaum mit der wirklichen Realität. Auf unseren Mailservern werden im laufenden Quartal rund 450 Millionen Mails monatlich versucht einzuliefern und nach zig Abwehrmassnahmen bleiben grad einmal 100.000 Mails pro Monat übrig, die wahrscheinlich kein Spam sind!

    Die Quote wäre als rechnerisch: ca. 99.98% SPAM und 0.02% HAM.

    Aus wirtschaftlichen Aspekten sind Mails kaum noch tragbar, da praktisch fast 100% der Leistungen missbräuchlich verwendet werden. Die Antispam-Gesetze sind eher eine Farse, denn damit werden höchstens die kleinen Fische gefangen und gehangen. Die tatsächlichen Drahtzieher der so genannten SpamGangs verfügen inzwischen über weit verzweigte Netze mit eigenen Servern als Ziele des Spamvertisings, über die Millionen Dollars umgesetzt werden und Phishing, Kreditkartenbetrug und der illegale Handel mit Medikamenten steht erst am Anfang des Booms!

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