Erste 100-Dollar-Laptops laufen vom Band

"Allen Neinsagern zum Trotz haben wir es geschafft, den weltweit fortschrittlichsten Laptop zu entwickeln"

Nach wiederholten Verzögerungen des Produktionsstarts sind die Fertigungsstraßen für den 100-Dollar-Laptop im Shanghaier Werk des taiwanesischen Unternehmens Quanta Computer jetzt in Betrieb gegangen. „Das ist ein Meilenstein für das OLPC-Projekt“, so Nikolas Negroponte, der Gründer der OLPC-Initiative. „Allen Neinsagern zum Trotz und dank guter Partner wie Quanta haben wir es nun geschafft, den weltweit fortschrittlichsten und umweltfreundlichsten Laptop zu entwickeln und zu produzieren. Das Gerät soll Kindern die Leidenschaft zum Lernen bringen.“

Zu den ersten Ländern, die den OLPC erhalten, zählen Uruguay und die Mongolei. Uruguay wird mit der ersten Lieferung 100.000 Geräte bekommen, weitere 300.000 sollen folgen. Bereits im Dezember sollen dort die ersten Geräte im realen Einsatz sein.

Der Weg bis zur nun aufgenommenen Produktion war wiederholt von Problemen erschwert worden. Zudem stieg der Preis für den 100-Dollar-Laptop kontinuierlich in die Höhe. Laut aktuellen Informationen liegt er derzeit bei 188 Dollar. Um die Finanzsituation zu verbessern, startet die OLPC-Initiative am kommenden Montag eine Give-1-Get-1-Aktion. Bewohner des nordamerikanischen Kontinents können zum Preis von 399 Dollar zwei Geräte kaufen, von denen eines einem Kind in einem Entwicklungsland gespendet wird, während sie das zweite selbst erhalten.

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3 Kommentare zu Erste 100-Dollar-Laptops laufen vom Band

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  • Am 7. November 2007 um 17:18 von Egal

    Gibts ebay in Uruguay
    wenn nicht dann schnell los. Die Uruguayer werden als nächstes die Schrottdinger bei Ebay verschachern und sich für den Erlös einen gebrauchten richtigen Rechner kaufen

    • Am 7. November 2007 um 19:18 von Thomas Rothe

      ????
      Aus der geistigen Perspektive einer knieenden Ameise mag das so aussehen. Fakt ist aber, daß die Geräte zur Unterstützung des Schulunterrichtes dienen und den Weg in die Informationsgesellschaft eröffnen sollen. Berechtigt wäre der Einwand, daß Entwicklungsländer andere Dinge dringender benötigen als Laptops. Die geistigen Ergüsse selbsternannter Hardwareexperten muß ich mir hier aber wohl nicht antun.

    • Am 7. November 2007 um 19:43 von Uruguayer

      AW: Gibts ebay in Uruguay
      Yeh duu,
      ich Uruguayerr. Kaufen soviel wie möglich, kennst de Regierung…???
      Verkaufen gut nicht über "ebay", über Ricardo.de, wenn du mich fineden wollen.
      Gruss, Ausland, wo lachen über andere..

      hahahaaaaa

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