DSL-Speed unterwegs: Was leistet HSDPA 7,2 in der Praxis?

Die ersten Mess-Demos führte Ottendorfer anhand des Downloads eines Trailers von der Apple-Website vor. Für die Anzeige der Transferraten war die Software Netmeter zuständig. Nach einer kurzen Wartezeit zeigte sich der Komiker Mr Bean. Der Netmeter maß 2,5 MBit/s und sprang später kurzzeitig sogar auf 4 MBit/s. Ein Download von einem FTP-Server brachte es auf 3 bis 5 MBit/s, von der T-Mobile-Website wurde ein kurzer Film sogar mit bis zu 5,9 MBit/s transferiert. Wie bei jeder Übertragungstechnik spielt auch bei HSDPA 7,2 die Gegenstelle eine Rolle.

Neben den Downloads zeigt auch Google Earth eine gute Performance. „Wenn Sie die gleiche Anwendung zu Hause an Ihrem DSL-PC verwenden, ist es auch nicht anders.“

Die verbesserten Latenzzeiten im Vergleich zu UMTS demonstrierte der T-Mobile-Technikchef anhand des schnelleren Beginns des Trailers: Während im rechten Fenster das Bild schon aufgebaut war, herrschte im linken Fenster näch gähnende Leere. „Dort muss immer wieder das Handshake-Protokoll abgefragt, was viel länger dauert. Gerade fürs Websurfen oder bei Datenbankapplikationen ist der Vorteil von HSDPA gegenüber Standard-UMTS besonders groß“, sagt Ottendorfer.

Den schnelleren Upload per HSUPA 1,4 (High Speed Uplink Packet Access) demonstrierte er anhand einiger 4 MByte großer Bilder. Der Netmeter zeigte eine Geschwindigkeit von 1 MBit/s.

Der T-Mobile-Manager betonte, dass am Kurfürstendamm keine Laborbedingungen herrschen. Im UMTS-Netz seien viele andere Kunden. „Wir haben die Gegend vorab nicht extra evakuiert.“

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