Software errechnet Totalausfall von Festplatten

Tool wertet Smart-Daten aus und warnt per E-Mail

Mit HDD Life Pro bringt Zonelink eine Monitoringsoftware auf den Markt, die die Einsatzfähigkeit von Festplatten kontinuierlich überwacht. Das Programm informiert den User, wenn für eine Harddisk vermutlich der Zeitpunkt des Totalausfalls gekommen ist, so dass er seine Daten noch rechtzeitig sichern kann.

Die Software wertet dazu die Smart-Daten (Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology) aus, die jede moderne Festplatte über sich selbst sammelt. Auf Basis der Daten lässt sich der Zustand der Harddisk angeblich genau ermitteln. Smart misst je nach Festplatte rund 40 einzelne Werte, darunter beispielsweise die aktuelle Temperatur, die bisherigen Betriebsstunden und die Rate an Fehlern beim Lesen und Schreiben auf der Platte.

HDD Life Pro überwacht die Smart-Informationen aller Festplatten im PC und wertet sie aus. Die Software zeigt dem User direkt auf dem Windows-Arbeitsplatz an, welche Festplatte in Ordnung ist und welcher ein Daten-Totalverlust droht. Dabei werden die gewohnten Warnsymbole aus dem Windows-XP-Sicherheitscenter genutzt. Beim Einsatz in Büro-Umgebungen oder in Servern informiert die Software außerdem per Mail den Administrator über den Zustand der Festplatten.

Je nach Einstellung schaltet das Programm den Rechner in den Ruhezustand, sobald beispielsweise die Temperatur der Festplatte problematisch hoch wird. Damit soll vermieden werden, dass ein Hardware-Crash – statistisch die Nummer eins bei Datenverlusten – den unvorbereiteten User überrascht. Die Software ist für 19,99 Euro erhältlich.

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Software errechnet Totalausfall von Festplatten

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  • Am 31. August 2007 um 17:09 von stirblangsam23

    freeware
    gibts davon auch freeware software oder ne testversion?

  • Am 1. September 2007 um 7:58 von Gustav Grewe

    Zonelink vermarktet Sicherheits-Illusion
    Schön wär´s, wenn das von Zonelink kreierte Produkt tatsächlich einen kostengünstigen Mehrwert an Datensicherheit liefern könnte. Daran ist zu zweifeln.
    Trotz der Auswertung der S.M.A.R.T – Daten und anderer Parameter wird dem User bestenfalls eine Scheinsicherheit vorgegaukelt.

    Dem Schutz vor spontanen Festplattenausfällen jagen die HDD-Hersteller seit der Zeit der ersten Festplatten-Saurier vergeblich hinterher.

    Was dem Kunden bleibt, ist die Einrichtung eines vernünftigen Sicherungskonzepts. Nur das kann den Datengau wirklich verhindern und beschert ein entspanntes Arbeiten.

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