Keine Angst vor dem Crash: Multi-Boot-CDs erstellen

Nicht nur nach dem Systemcrash sind Boot-CDs von Nutzen. Sie eignen sich auch dafür, die Festplatte neu zu partionieren oder zu klonen. Mit den besten Live-CDs bekommt man fast jedes Linux- oder Windows-System wieder hin.

Tools, die direkt von CD booten, kommen ohne Installation auf der Festplatte und ohne das installierte Betriebssystem aus. So braucht man noch nicht einmal das Administrator-Kennwort zu kennen, um beispielsweise nach einem Systemcrash Daten zu retten. Auf einer Boot-CD können so eine Vielzahl wichtiger Werkzeuge gespeichert werden. ZDNet stellt vier interessante Tools vor.

Ultimate Boot-CD bietet alles, was sich Power-User wünschen: Sie können damit Schäden an Laufwerken beheben oder einen Blick auf die Systemeinstellungen werfen. Auf einer einzigen CD ist vereint, wofür früher Dutzende Disketten nötig waren. Die Oberfläche ist zwar textbasiert, aber auf Mausunterstützung braucht man nicht zu verzichten. Die Suite speichert sogar BIOS-Einstellungen und umfasst eine große Anzahl an praktischen System-Utilities.

Der Partitionsmanager Gparted Live-CD kennt alle gebräuchlichen Dateisysteme wie FAT32, NFTS oder Ext3 und kann Partitionen erstellen, löschen, verschieben und in der Größe ändern. Die Software beinhaltet neben einer Linux-Oberfläche (Xorg, Fluxbox und dem aktuellen Kernel) auch die Programme parted und fdisk, vi, ntfs-3g, partimage, testdisk, Terminal und Midnight Commander sowie ein Tool zum Erstellen von Screenshots.

Das Tool DBAN (Darik’s Boot and Nuke) löscht komplette Laufwerke mit mehreren Verfahren. Neben einem schnellen Löschmodus unterstützt es Verfahren wie den Canadian RCMP TSSIT OPS-II Standard, den American DoD 5220-22.M Standard, Gutmann und PRNG Stream. Die Festplatteninhalte sind danach unwiederbringlich verloren.

PC Inspector Clone Maxx ist ein Festplattenkopierprogramm. Durch die direkte DMA-Unterstützung können Daten von Festplatten im Hochgeschwindigkeitsmodus mit Geschwindigkeiten von bis zu 3,3 GByte pro Minute kopiert werden. Der Kopiervorgang basiert immer auf dem physikalischen Laufwerk und ist unabhängig vom Dateisystem (zum Beispiel FAT12, FAT16, FAT32, HPFS, NTFS, Ext2, Reiser et cetera) oder der Anzahl der Partitionen.

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