Das Acer p630 ist mit dem derzeit gängigen Sirf-Star-III-Chip für die Ortung ausstaffiert. Ein Samsung-Prozessor mit 400 MHz berechnet während der Fahrt ständig alle wichtigen Daten wie Geschwindigkeit, Fahrtdauer und voraussichtliche Ankunftszeit.

Acer verwendet die Kartensoftware Copilot V6, die 2D- und 3D-Darstellung sowie Tages- und Nachtfarben erlaubt. Der Wechsel von der 2D- zur 3D-Ansicht ist unkompliziert auch während des Fahrens zu bewältigen – zweimal auf den Touchscreen drücken genügt.

Zusätzlich kann der Fahrer den Sicherheitsmodus aktivieren, der komplexe Infos wie Straßennamen von der Karte nimmt. Dabei legt der Fahrer die Geschwindigkeit fest, ab wann der Sicherheitsmodus automatisch aktiv werden soll, der nur einen gelben Pfeil und einem Hinweis auf die nächste Aktion zeigt. Das p630 erkennt im Test problemlos die Geschwindigkeit und stellt die Ansicht um.

Das GPS-System berechnet den schnellsten sowie den kürzesten Weg und Strecken mit oder ohne Maut. Daneben hilft der Lotse bei der Reiseplanung von zuhause aus. Hier kann der Fahrer bestimmte Straßen von der vorgeschlagenen Route streichen. Das System sucht sofort nach Alternativen. Im Planungsmodus listet das p630 die Straßen auf, die passiert werden. Eine virtuelle Fahrt zeigt das Acer – anders als beispielsweise das Falk P300 – nicht an.

Die Routenplanung kann auch in Etappenzielen erfolgen. Unterwegs hat der Chauffeur schließlich die Möglichkeit, die Sonderziel-Datenbank aufzurufen und nach Restaurants, Tankstellen oder Hotels zu suchen. Zudem gibt es für den Fahrer die Funktion, sich bei Geschwindigkeitsübertretungen warnen zu lassen. Während der Fahrt werden die fest installierten Geschwindigkeitsschildern dargestellt. Es kommt allerdings schon vor, dass ein Geschwindigkeitsschild nicht angezeigt wird. Die letzten zwei Funktionen können auch abgeschaltet werden.

Die Routenberechnung erfolgt nur für LKWs und Autos. Ein Fußgängermodus fehlt. Während der Fahrt regelt sich – anders als bei vielen anderen Geräten – die Lautstärke der Ansage nicht automatisch, doch mit den Lauter- und Leiser-Tasten unter dem Display hat man die passende Lautstärke schnell eingestellt. Durchdacht ist die Idee, dass mehrere Nutzer ihre Profiladressen hinterlegen können und damit nur ihr Profil aufzurufen brauchen, um schon ihre letzten Fahrten und Adressen vor Augen zu haben.

Ein großes Plus gegenüber vielen anderen GPS-Systemen bedeutet die integrierte Bluetooth-Schnittstelle, die als Freisprecheinrichtung für das Handy dient. Sobald die Verbindung zum Mobiltelefon hergestellt ist, kann die Telefonfunktion über ein Symbol ausgewählt werden. Danach lassen sich Anrufe entweder über den Ziffernblock im Display oder über das Telefonbuch tätigen. Enthält ein Sonderziel („Point of Interest“) eine Telefonnummer, ist es möglich, sie per Tastendruck anzuwähen. Diese Funktion erweist sich als praktisch, um eine Last-Minute-Reservierung im Restaurant oder Hotel vorzunehmen. Die Sprachausgabe der Navigationsfunktion wird bei einkommenden Anrufen automatisch stumm geschaltet.

Schließlich verfügt der p630 noch über Multimedia-Funktionen wie einen Fotoviewer und einen MP3-Player. Mit ersterem lassen sich Bilder einzeln oder als Diashow zeigen, letzterer liefert musikalische Beschallung über die im GPS-Gerät integrierten Lautsprecher. Dabei funktioniert der MP3-Player, der MP3s, WAV- und WMA-Dateien wiedergibt, auch im Hintergrund.

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