Neben den Multimediaspielereien ist das Nokia 6300 natürlich auch mit den grundlegenden Telefonfunktionen ausgestattet: Das Telefonbuch fasst 1000 Kontakte, wobei jedem einzelnen fünf Telefonnummern plus eine PTT-Nummer, E-Mail- und Webadresse, Position, Firmenname, Firmen- und Privatadresse, Geburtsdatum, Spitzname, formeller Name und Notizen hinzugefügt werden können. Der Nutzer kann seine Kontakte in Anrufergruppen organisieren oder zur Identifikation von Anrufern den Nummern ein Bild zuordnen. Der Abgleich mit dem PC erfolgt problemlos über Sync ML.

Das Handy beherrscht wie von Nokia gewohnt Sprachwahl und Sprachbefehle. Die Sprachwahl lässt sich über ein längeres Drücken der Minus-Lautstärke-Taste aktivieren. Sie funktioniert jedoch nur, wenn der Anwender die Nokia-Menüpunkte im Kopf hat. Um beispielsweise das Radio zu aktivieren, reicht es nicht, „Radio“ zu rufen. Das Mobiltelefon versteht nur den exakten Befehl „Radio ein“. Auch wer den korrekten Ausdruck kennt, kann noch Schiffbruch erleiden, wenn er „Radio ein“ ein wenig anders betont als die Computerstimme es gelernt hat. In Sachen Sprachbefehle bietet das Motorola Krzr eine bessere Qualität mit geringerer Fehlerquote.

Zu den weiteren Standardfunktionen zählen Vibrationsalarm, Sprachnotizen, E-Mail und Instant Messaging, Wecker, Kalender, Aufgabenliste, Notizblock, Taschenrechner, Timer und Stoppuhr.

Der interne Speicher von winzigen 7,8 MByte lässt sich mit Micro-SD-Karten auf bis zu 2 GByte erweitern. Im Lieferumfang ist eine Karte mit 128 MByte enthalten. Wenig glücklich gewählt ist jedoch der Steckplatz unter der Akkuabdeckung. Auch wenn man den Akku nicht extra herausnehmen muss, um an die Speicherkarte zu gelangen, ist das Entfernen der Abdeckung schon umständlich genug.

Die hochwertige Ausstattung hat ihren Preis: Ohne Mobilfunkvertrag kostet das Nokia 6300 etwa 300 Euro. Vergleichbar ist das Handy mit dem Motorola Krzr, das sich durch eine besonders lange Standby-Zeit auszeichnet.

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