Die Zukunft des Handys: ein multimedialer Mini-PC?

Die erfolgreichen Vermarktungsbemühungen der Kanadier zeigen deutlich, dass der Markt der höherwertigeren mobilen Geräte offensichtlich zwei Zielgruppen bedient. Dabei ist noch nicht sicher, ob es auch eine größere überlappende Gruppe gibt.

Aus Sicht von Geschäftsleuten ist eines klar: Ausgesprochene Vieltelefonierer brauchen ein Handy, mit sie eben das auch tun können. Sie wollen zudem gelegentlich E-Mails empfangen. Das scheint, wie die Angebote zeigen, kein Problem für die Hersteller. Dafür sind Geräte auf den Markt wie etwa das Nokia 6310i, das heute schon selten zu bekommen ist. Diese Geräte brauchen weder eine Kamera noch einen MP3-Player, sollten dafür aber lange Laufzeiten und eine gute Adressorganisation an Bord haben.

Die Bedürfnisse der heftigen Nutzer elektronischer Post sind ebenfalls klar. Sie werden vorzüglich durch das Modell Blackberry mit dem Rädchen bedient. Die Kommunikation erfolgt in erster Linie über E-Mail. Dazu kommen, was heute in allen Handys selbstverständlich ist, ein Kalender und ein gutes Adressbuch.

Bleibt die dritte Gruppe, die tatsächlich mobiles Multimedia sucht. Sieht man einmal von Fragen des Lifestyle ab, ist es derzeit nicht sicher, wie groß diese Gruppe unter den Geschäftsleuten ist. Hier liegt auch das Dilemma des Iphone und ähnlicher Geräte. Wettbewerber wie das Prada-Handy des koreanischen Konzerns LG Electronics sitzen schon in den Starlöchern. Mit Preisen um die 500 Dollar sind diese Modelle für den durchschnittlich situierten Verbraucher eigentlich zu teuer. Teure Smart-Phones richten sich bisher eher an die Zielgruppe Geschäftsleute.

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