Die Nachrichten des Jahres: So verlief 2006 in der IT-Branche

Anfang September veröffentlicht Microsoft den ersten Release Candidate 1 seines neuen Betriebssystems Windows Vista. Seit der im Mai erschienenen Beta 2 habe es viele Verbesserungen gegeben, so Windows-Chef Jim Allchin. Er weist jedoch darauf hin, dass Vista noch lange nicht fertig sei. Man arbeite weiter an der Kompatibilität und an der optischen Anmutung.

Die Internationale Funkausstellung in Berlin (IFA), die Ende August begonnen hatte, schließt ihre Pforten wieder. „Die jährliche IFA ist angenommen und angekommen. Unser Konzept, die Schlagzahl zu erhöhen und die IFA nunmehr jährlich auszurichten, ist voll aufgegangen“, jubeln Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik, und Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin. Der Anteil der Fachbesucher aus dem Ausland ist von 25 Prozent auf 35 Prozent gestiegen. Rund 225.000 Besucher haben sich über die Neuheiten der digitalen Welt unter dem Berliner Funkturm informiert.

Sony gerät bei der Suche nach der Ursache von explodierenden Notebook-Akkus ins Visier der Ermittler. „Wir wissen genau, weshalb es ein Problem mit den Batterien gegeben hat. Sony hat die Zellen während des Herstellungsprozesses verunreinigt“, so Michaell Dell im Gespräch mit ZDNet. In der Folge müssen die Akkus in Notebooks mehrerer Hersteller ausgetauscht werden. Sonys Aktienkurs gerät in Bedrängnis.

Endgültiges Aus für Windows in München: Nach knapp einem Jahr Entwicklungszeit beginnt die Stadtverwaltung von München, auf Arbeitsumgebungen systematisch Microsoft Windows durch einen linuxbasierten Client zu ersetzen. An der vorangegangenen Testphase hatten sich unter anderem der Oberbürgermeister Christian Ude sowie Bürgermeisterin Christine Strobl beteiligt. München plant bis zum vorläufigen Abschluss des Projekts im Jahr 2008, rund 80 Prozent der 14.000 Arbeitsplatzrechner auf den Open-Source-Client zu migrieren.

Das IDF wird zum „Apple Developer Forum„. Intel-Chef Paul Otellini eröffnet das Intel Developer Forum in San Francisco. Die innige Beziehung zwischen Apple und Intel wird unter anderem durch den Auftritt von Apple-Vice-President Phil Schiller dokumentiert. Seit Anfang des Jahres liefert Apple neue Macs mit Intel-Prozessoren aus.

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