„Grüne Elektronik“: Sharp setzt auf Ökologie

Um rund 78.000 Tonnen lassen sich allein mit Hilfe der Kraft-Wärme-Kopplung die jährlich entstandenen CO2-Emissionen reduzieren. Zudem hat der Konzern eines der größten japanischen Brennstoffzellensysteme in die Produktion integriert. Die Fuel-Cells-Technologie kommt gemeinsam mit der Photovoltaik auch als kombiniertes hybrides System zum Einsatz.

Für eine effiziente und gleichzeitig umweltfreundliche Energieerzeugung sorgen 780 lichtdurchlässige Photovoltaikmodule, die jährlich rund 48.000 Kilowattstunden Strom produzieren. Das System verfügt nach Angaben von Sharp über eine Leistung von 5200 Kilowatt, was rund 1200 Photovoltaik-Anlagen für Einfamilienhäuser entspricht.

Die Zielmarke in der Reduktion der CO2-Emissionen bei dem neuen Werk liegt insgesamt um rund 40 Prozent unter der Marke konventionell ausgestalteter Produktionsanlagen. Auch die Abwasseraufbereitung basiert auf einer umweltfreundlichen High-Tech-Lösung. Für die Produktion in Kameyama werden täglich bis zu 28.000 Tonnen Wasser benötigt, die nach dem Durchlauf vollständig aufgefangen, gereinigt und im Kreislauf wieder verwendet werden.

Parallel dazu gilt es die Ausfallsicherheit der Energieversorgung sicher zu stellen. Ein Speichersystem wandelt Strom in magnetische Energie um und verhindert bei einer Leistung von 10.000 Kilowatt etwaige kurzfristige Stromausfälle. Die Gebäude sind zudem durch verschiedene bauliche Maßnehmen gegen Erdbeben bis zur Stärke sieben geschützt.

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1 Kommentar zu „Grüne Elektronik“: Sharp setzt auf Ökologie

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  • Am 17. November 2006 um 22:10 von M. Klanck

    verflüssigtes Erdgas??
    Was will der Autor damit sagen?
    Transport des Erdgases als LNG (Liquified Natural Gas), da keine Versorgung durch Pipeline? – normales Verfahren, seit Jahren bewährt.
    Die Nutzung von Erdgas als fossiler Energieträger erhöht den CO2-Gehalt der Atmosphäre, da von umweltfreundlich zu reden – na ja… Andererseits ist es sauberer in der Verbrennung als Öl oder Kohle (kein Schwefel), und wenn man es schon aus der Erde holt (kommt oft zusammen mit Erdöl) dann sollte man es auch nutzen, statt es, wie immer noch üblich als unerwünschtes Nebenprodukt am Bohrloch abzufackeln oder – noch schlimmer – abzublasen (20facher Treibhauswert im Vergleich zu CO2).

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